„Lost Places“ werden sie genannt, die Orte, an denen Gebäude völlig sich selbst überlassen sind. Manchmal sind sie noch gut erhalten, weil sie sehr versteckt liegen. Ich las von verlorenen Orten, wo sogar das Mobiliar noch vorhanden ist und für Fotografen als oberstes Gebot gilt, nichts zu verändern. An anderen Orten finden sich bereits die Spuren von Feuerteufeln, Vandalisten, Sprayern und Obdachlosen, die hier ein schützendes Plätzchen gefunden haben. Faszinierend wie sich die Natur das Land Stück für Stück zurück erobert. Diese Plätze sind spannend und fotografisch sehr reizvoll. Wir haben einen Lost Place in Hamburg besucht und hatten viel Spaß bei unserem kleinen Abenteuer.
Es sind viele Fotos entstanden. Heute zeige ich eine Auswahl von Ein- und Durchblicken, die ich dort aufgenommen habe:
Hier geht es zur Galerie mit 54 Bildern.
Du hast absolut faszinierende Blickwinkel gefunden! – Ich mag diese ‚vergessenen Orte‘ sehr: wieder ein wenig kleiner Junge (oder kleines Mädchen) sein, ein wenig etwas Verbotenes tun, unentdeckt bleiben… wenn es dann noch dunkel wird, steigt das Adrenalin im Blut – sehr schöne Bilder!
… ich freue mich auf II 😉
f.
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Stimmt, es war ein wenig unheimlich und mein Kopfkino hat so einiges dazu beigetragen ;-).
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Spannende Ansichten von Orten, die man gar nicht in Hamburg vermuten sollte. Bei so viel fehlendem Platz. Aber ein verfallenedes Gebäude hat doch tausendmal mehr Charme als ein weiteres leerstehendes Bürogebäude 😉
Deine Bilder geben die Stimmung, die ich mir an einem solchen Ort vorstelle sher gut wieder. Und lassen mich als kleiner Junge fühlen, der verbotenerweise dort rumstrolcht.
LG Michel
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Sehr stimmungsvoll! Meine Favoriten laufen direkt hintereinander: die leicht geöffnete Tür, das Portal in der Unschärfe und die zerborstenen Glasscheiben. Jedes einzelne Fragment mit seiner rudimentären Botschaft erschließt das ganze Thema: verloren, vergessen, vorbei!
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Hi Uwe, freut mich, dass dir die Bilder gefallen. Verloren, vergessen, vorbei…. stimmt. Und dennoch sind da viele Dinge, die darauf hinweisen, dass andere Menschen dort waren und sich diesen Ort auf ihre eigene Weise angeeignet haben. So ist z. B. in einem Raum, der früher vielleicht ein Abstellraum war, eine Rippenheizung komplett silberfarben angesprüht und davor steht ein rot angemalter Holzkasten. Außen an den Gebäuden sind Details silbern oder golden angestrichen, fast, als wären diese Bauten noch mal so richtig gewertschätzt worden 🙂 Sehr schräg, sehr inspirierend! LG, Conny
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Ja, solche ‚lost places‘ sind faszinierende Orte und fotografisch total reizvoll. Tolle Einblicke zeigst Du 🙂
LG, Kerstin
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Eine spannende Sache diese fotografischen Ausflüge in eine solche Umgebung. Ich bin jetzt mal neugierig, was Du da an Objektive in Deine Fototasche packst. So oft sind mir schon Gedanken zu einem solchen Thema durch den Kopf gegangen (Gedanken spazieren tragen? :-)). Wir haben hier auch noch solche Gelände ganz in der Nähe und bei meinen Hunderunden habe ich schon überlegt dort reinzuschauen. Irgendwie hat mich aber auch etwas Angst vor Unerwartetem aufgehalten. Ich glaube ich muss da auch noch meine Gedanken erst einmal aufschreiben. Du warst da auch nicht alleine losgezogen oder?
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Hi Frau Doktor! Nein, ich war nicht alleine dort. Es war so schon so, dass mein Kopfkino mit mir durchging, da ich ja nicht in jedem Moment mit meinem Fotobuddy zusammen war. Ich fände es in diesem Fall auch zu gefährlich allein. Man weiß ja nicht sicher, ob etwas passiert und dann ist eine zweite Person ganz wichtig! Wenn ich allein dort hin ginge, würde ich wohl jemandem Bescheid geben, wo ich bin. Falls was passiert…..
Ich bemühe mich, das Gewicht meiner Fototasche möglichst gering zu halten. In diesem Fall hatte ich ein Weitwinkel mit (Tokina 12-24mm) und für die Detailaufnahmen das 70-300mm von Nikon. Ich hätte auch das 105er mitnehmen können, aber das ist quasi im Dauereinsatz und ich wollte dem 70-300mm eine Chance geben und ich bin froh darum, denn es macht sich toll 🙂 LG, Conny
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die idee ist großartig. ich liebe bilder, die an diesen orten entstehen. wo kann man denn von diesen lost places erfahren, auch in anderen städten?
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Hi Paleica, man muss einfach ein bisschen im Internet stöbern, sehr erfahren bin ich da nicht und es gibt sicher viel faszinierendere Plätze als diesen. Schau mal auf http://www.urbex-online.de oder auf http://www.ruinenland.de/lostplaces.htm. Auch in verschiedenen Foren werden die Adressen ausgetauscht. So haben wir diese Adresse bekommen.
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Da war ich auch schon ein verlassener Bahnhof in Wilhelmsburg ^^
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Cool! Und kann man die Bilder irgendwo sehen? *neugierigsei*
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ich habe eine frage an die / den fotografen der diese bilder gemacht hat 🙂
kannst du mir vllt deine e-mail adresse geben ? ich würde dort gerne mal hinfahren und ein paar fotos machen aber dazu müsste ich ja wissen wie ich dahin komme (adresse) 🙂
wäre cool wenn du antwortest 🙂
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Luisa, ich habe dir eine Mail geschickt 🙂
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Hey, wo genau ist der Bahnhof denn? Ich will da auch unbedingt mal hin aber finde irgendwie keinen wirklichen standort 😦
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Du hast Post 🙂
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hey 🙂 mein freund und ich sind absolute lost places fans , wir fahren nächstes wochenende nach hamburg und ich würde mich sehr über ein paar adressen freuen und einige fotos machen 🙂
lg
p.s. wunderschöne fotos
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Hey Saskia, ohne E-Mail kann ich dir nicht schreiben, aber in folgendem Artikel steht eigentlich alles zu diesem Lost Place, auch dazu, das das Betreten lebensgefährlich ist http://www.elbe-wochenblatt.de/harburg/lokales/20-jahre-lang-vergessen-d32228.html
Andere Tipps zu verlassenen Orten finden sich unter http://www.mopo.de/hamburg/–4247608
Viel Spaß in Hamburg, schönes Wetter und tolle Fotos!
LG, Conny
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