PABUCA – EXHIBITION

THE CUBE

Exhibitions, Ausstellungen, gibt es in Hamburg natürlich jede Menge und auch sehr interessante. Unzählige kleine und größere Galerien laden zum Bummeln ein. Einige, darunter die Galerien Morat und Hilaneh von Kories, engagieren sich sehr, nicht nur für die Künstler, sondern auch für die Besucher. Veranstaltungen, Künstlergespräche und Führungen bieten Information und Auseinandersetzung. Die Deichtorhallen, bzw. das Haus der Photographie ist in Sachen Fotografie sicher führend in Hamburg.

Im Cube der Kunsthalle wird zur Zeit die Ausstellung von Karl Lagerfeld gezeigt. Ob die Beiden die Ausstellung besucht haben, entzieht sich meiner Kenntnis, man hat aber den Eindruck, dass sie sich mehr füreinander interessieren.

Aber Ausstellung bedeutet nicht nur die Ausstellung von Kunst. Jedes Schaufenster bietet eine kleine Ausstellung und z. B. auf dem Hamburger Dulsberg gibt es kleine Läden, an deren Schaufenstern man sich die Nase platt drücken kann, weil die Ausstellung einfach spannend ist.

FULL OF SURPRISES

 

Es gibt aber auch Orte des Gedenkens, an denen ausgestellt wird. Ausstellungen, die ich für unglaublich wichtig halte, weil sie Geschichte an realen Orten emotional transportiert. So wie in der KZ-Gedächnisstätte Hamburg-Neuengamme.

DEPORTATION

 

Dies ist mein Beitrag zu Pabuca – Exibition.

Bildschirmfoto 2014-02-10 um 20.57.14

 

7 Antworten zu PABUCA – EXHIBITION

  1. Ein schöner Querschnitt aus der Szene Hamburgs. Ich schätze an Hamburg genau das: Kunst und Kultur. Da macht man den Hamburgern nicht so schnell was vor, glaube ich.
    Das erste Foto fände ich super, wenn das Pärchen deutlicher/größer zu sehen wäre. Schade, dass sie vor dem dunklen Fenster sitzen… Vor hellem Beton (?) wären sie besser getroffen. – Das „Reflektionsbild“ ist ja typisch für dich (da liegt der Live Sampler vom Boss… Hammerscheibe übrigens!). Das mag ich sehr: Einfach typisch Conny.
    Und im dritten Bild hast du eine sehr bedrückende Stimmung eingefangen, ausgelöst durch das Motiv am Wagen und unterstützt durch den sehr bedrückenden Himmel und den Lichteinfall.
    Lg,
    Werner

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    • Verfasser

      Hmm, das Pärchen habe ich tatsächlich nicht im Fokus gehabt und erst später wahrgenommen, daher ist es ein eher halbherziges Foto. Yeah, du hast den Boss entdeckt :-). Hammerscheibe!!! Ja, das dritte Bild…. Es ist bedrückend gewesen, mehr als bedrückend. Himmel und LIcht waren schwierig, weil komplett im Gegenlicht, aber ich wollte genau dieses Bild. Berührt mich halt sehr.
      LG an dich, Conny

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  2. Ein sehr präzises, erstes Foto. Gefällt mir gut, auch die Linienführung zwischen strenger „normaler“ Fassade und den Steinen. Dadurch kommt erst das künstlerisch Unortodoxe zum Tragen. Mit dem Pärchen gebe ich Werner Recht. Größer braucht es gar nicht unbedingt sein, das ist eben auch ein bisschen dem kleinen Format im Web geschuldet, aber der Kontrast fehlt. Aber man kann ja nicht alles haben.

    Das zweite ist eine schöne Hommage an solche Läden. Mit der Spiegelung erkennt man wie mittendrin Kunst oder „Kunstähnliches“ sein kann. Der leichte Sepiaton gibt dem Bild noch etwas Nostalgisches mit.

    Das dritte Bild ist mein Favorit. Nicht nur, weil es so wichtig in seiner Aussage ist, sondern auch in der nüchternen Darstellung so eine frontale Wirkung hat. Es war sicher nicht einfach, das tolle Wetter in eine so bedrohliche Stimmung umzuwandeln. Es ist aber mit der Abdunklung des Himmels (denke ich jedenfalls, dass du das gemacht hast) sehr gut gelungen.

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    • Verfasser

      Danke, Christian. Es war überhaupt nicht einfach, dieses Foto aufzunehmen, weil die Sonne genau hinter dem Wagon stand, der nur von dieser Seite so aussagekräftig aussieht. Da ich keinen Grauverlaufsfilter dabei hatte, habe ich die Entscheidung getroffen, auf die Lichter zu belichten und auf Lightroom gesetzt, was die zu dunkel belichteten Tiefen anbelangt. Die Abdunklung/Dramatisierung des Himmels geschah dann in SEP durch die Farbregler in der s/w-Entwicklung. In derart kritischen Lichtsituationen habe ich mit diesem Vorgehen unterm Strich die besten Erfahrungen gemacht.

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  3. Mir gefällt die Geschichte, die du erzählst. Von der klassischen Ausstellung über die Nse-plattdrück-Fensterchen bis hin zum Mahnmal.

    Beim Ersten ist es ganz klar die Komposition der Linien, bei der du auf der linken Seite streng mit einer zweidrittel Aufteilung anfängst, die dann aber nach unten rechts sich löst und so das Bild auflockert, bzw dadurch auch eine Spannung schafft.

    Das Schaufenster schafft durch die Spiegelungen zur Straße hin einen verklärt verträumten Blick, der mir gut gefällt. – Noch besser gefällt wir an dieser Stelle die kleine Huldigung an Bruce Springsteen in Form seines ‚LIVE BOX 1975-85‘ (ich sehe gerade, Werner hat das auch schon angemerkt). Das war mal ne Art Bibel für mich.

    Beim dritten Bild finde ich den Himmel ein bisschen zu dominant. Klar, du brauchst ihn natürlich um mit dem Gegenlicht den Kontrast zu schaffen und das gedrückte Licht der Wagenfront zu erzeugen. Ich überlege gerade wie ein anderes, ungewöhnliches Format (2:1) wirken würde. Trotzdem, finde ich das Bild sehr gelungen.

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    • Verfasser

      Du hast recht wegen des Himmels, Markus. Bei nahezu jedem Objekt freut man sich über einen tollen sommerlichen Himmel und hier hätte ich auch lieber ein neutrales Grau gehabt. Aber so ist es halt gewesen. Daher die Umwandlung in s/w. Wobei vielleicht auch eine entsättigte Version des Bildes denkbar wäre.

      Ah, noch jemand, dem der Bruce entgegenspringt 😀 Sehr schön!

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  4. Soni sagt:

    Ausstellungen gibt es glaub in jeder Stadt unendlich viele, Du hast eine wunderbare Auswahl getroffen. Ein Blick ins Schaufenster kann oft interessanter sein, als manches Kunstobjekt. Das Mahnmal ist mein Favorit, der Wolkenhimmel macht es noch grusliger und man bekommt fast Gänsehaut.

    LG Soni

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