Objektivität in der Fotografie?

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Ein sauberer Strand, türkisblaues Wasser und zwei Angler in ihrem Tun versunken. Idylle pur. So habe ich dieses Bild am ligurischem Meer (Italien) aufgenommen. Leider war das Wetter nicht optimal, aber um den Lieben zu Hause einen Eindruck zu vermitteln, sollte es reichen. Jetzt, einige Jahre später, muss ich bei der Lektüre des Kapitels über „die vermeintliche Objektivität in der Fotografie“ an dieses Bild denken. Der Autor Torsten Andreas Hoffmann ermutigt in seinem Buch „Fotografie als Meditation“ zur subjektiven Fotografie, was den Umkehrschluss zulassen könnte, dass es auch eine objektive gibt, doch das stellt er in Frage. In seiner Arbeit „Janusblicke“ setzt er sich mit der Frage auseinander, ob die vermeintliche Objektivität etwas verschweigt, wenn sie eben nicht zeigt, was im Rücken des Fotografen zu sehen ist. Und nun zurück zu meiner Strandidylle. Mich erschrak, was ich in meinem Rücken sah, da es doch meiner Vorstellung von Strand entschieden widersprach, daher fotografiere ich auch die andere Ansicht. Da ich damals noch nicht an einen Janusblick dachte, stimmt die Perspektive nicht ganz, aber es verdeutlicht, was ich meine:

 

Realität?

 

Bam. Und welches Foto zeigt nun die Realität? Die Antwort kann nur lauten keines. Nach intensiver Auseinandersetzung mit diesem Thema bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass es keine Objektivität in der Fotografie gibt, geben kann. Das Subjekt „Fotograf“ agiert subjektiv, anders kann er nicht. Das fängt mit der Wahrnehmung an. Wir alle kennen die Geschichten um Zeugenaussagen, bei denen am Ende herauskommt, dass bei 10 Zeugen nicht selten 10 verschiedene Personen- und Handlungsbeschreibungen herauskommen. Das Auge als funktionelles Sinnesorgan mag ja noch objektiv sein können, spätestens beim Gehirn hört das auf. Und das leitet die Blickrichtung des Auges ebenso wie der Fotograf sein Objektiv und verarbeitet anschließend die Eindrücke. Ähnlich wie der Fotograf hat es diverse Möglichkeiten vor, während und nach einer Aufnahme einzugreifen. Ihr kennt das. Zu Hause, am Computer, seht ihr plötzlich Dinge im Bild, die ihr vor Ort nicht wahrgenommen, ausgeblendet habt. Das können wir gut.

Wie oft habe ich in der Fotografie-Szene die Aussage gelesen, ein Bild sei ja nicht echt, nicht objektiv, weil Photoshop zum Einsatz kam. Nur ein unverfälschtes Foto habe den Anspruch auf Objektivität und Echtheit. „Nur Lightroom, sonst nix“, heißt es dann im Text zum Bild. Das sagt aber lediglich etwas über die Aus- bzw. Bearbeitung eines Fotos aus. Selten wird erwähnt, wie durch die Wahl des Bildausschnittes, der Wahl der Blende, der Schärfe/Unschärfe, der Entwicklung in s/w Einfluss genommen wurde. Durch eine Langzeitbelichtung verschwinden sich im Ausschnitt bewegende Dinge, durch die Wahl der Brennweite rücken Motive zusammen oder breiten sich aus. Euch fallen sicher noch weitere Möglichkeiten ein.

Will ich eine Landschaft „schön“ darstellen, werde ich sie nach meinen Vorstellungen fotografieren, wünscht ein Model sich, etwas schmaler zu wirken, werde ich eine lange Brennweite wählen usw. Sorgt die Retusche in Photoshop zur Verbesserung des Fotos, wäre es meiner Meinung nach fragwürdig, sie nicht einsetzen. Das alles ist noch recht harmlos und passt zu meiner Ansicht, dass am Ende nur das Bild zählt, egal wie der Weg dahin sein mag.

Mit dem Bereich der Reportage und Dokumentation kommt aber ein anderer Aspekt hinzu: Die Manipulation, die die nicht mögliche Objektivität hier nach sich ziehen kann. Beiden Bereichen wird von der breiten Masse die Wahrheit zugestanden. „Das Foto war in allen Zeitungen!“ Aber auch hier wird unbeabsichtigt oder gezielt das Abbild der subjektiven oder sogar manipulierten Wirklichkeit fotografiert. Ein Beispiel: Sicher kennt ihr das Bild von dem sogenannten „Napalm-Mädchen„. Ein Bild, das den Betrachter betroffen macht, mit dem man Krieg, Gewalt, Flucht und Hilflosigkeit assoziiert. Das alles zeigt es auch, aber auch etwas ganz anders. Weiß man darum, dass das Foto beschnitten wurde, dem Mädchen die Schatten zwischen den Beinen, die als Schambehaarung gedeutet hätten werden können, wegretuschiert wurden, damit es jünger wirkt, beginnt man zu ahnen, dass eine Absicht hinter dieser Manipulation steckte. Die Geschichte zu dem Foto kann man z. B. hier oder hier nachlesen.

Fazit: Ein Bild ist immer ein Bild von einem Bild. Selbst wenn ich mich, wie die Bechers, um die größtmögliche Objektivität bemühen würde, ist es doch immer noch mein Bild, mein ganz subjektives Bild. Und ich finde, das ist gut so, man darf es nur nicht vergessen, wenn man Fotos in den Medien betrachtet. Notiz an mich: Nicht vergessen, den „Janusblick“ im Hinterkopf zu haben.

22 Antworten zu Objektivität in der Fotografie?

  1. Stefan sagt:

    Ja. Ein Bild, z.B. auf Papier, ist nicht mehr ‚Fleisch und Blut‘. Es ist ein Bild. Tinte auf Papier. Es hilft, sich darüber beim Betrachten von Bildern klar zu sein und man muss es wissen, wenn man gute Bilder machen will. Denn dieser Medienwechsel (kann / sollte / bietet die Chance) uns zum Nachdenken über das Wesen einer Szene bringen. Und dieses Wesen im neuen Medium umzusetzen. Ich habe das beim (Akt-) Zeichnen im Studium von Prof. Johannes Uhl gelernt (http://www.amazon.de/Zeichnen-Entwerfen-Kompositionslehre-Strichfolgen-Architekten/dp/3764359269). Eine der Sachen, die ich nie mehr vergessen habe – ob es mir nun gelingt, das auch umzusetzen oder nicht…

    PS (off-topic): Sehr viel besser! Lesbar, warm, gefällt mir! 😉

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  2. aquasdemarco sagt:

    So ist es auch mit Kommentaren, sprich mit Wörtern. Jeder Satzbau laesst Bilder in uns entstehen und in unterschiedlichen Situationen wirken Sãtze verschieden.
    Betrachten wir Bilder formen wir im Kopf Gedanken aus Sätzen.
    Im Grunde ist alles manipulativ auch unsere Gedanken, vielleicht gerade diese.

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  3. albertopr sagt:

    Fotografie hat eine lange und geschätzte Tradition der Wahrhaftigkeit. Die Auswirkungen des visuellen Bildes auf einem Betrachter kommt direkt aus dem Glauben, dass die „Kamera nie lügt.“ Als ein Werkzeug, zeichnet die Kamera treu und emotionslos einen Moment in der Zeit auf. Aber eine Maschine ist nur so wahrheitsgemäß wie die Hände, die sie führen. John Szarkowski (1980), director of photography für das Museum of Modern Art in New York, erklärt, dass, wenn Wahrheit und visueller Eindruck in einem ausdrucksstarkem Bild kombiniert werden, könnten solche Bilder die Öffentlichkeit schockieren. Aber das Vertrauen der Öffentlichkeit, kann ja auch manipuliert werden. Hippolyte Bayard der erste der ein Bild manipuliert hat, Oscar Rejlander, Mathew Brady, ein angesehener Porträtfotograf mit Galerien in Washington, DC und New York, hat Bürgerkriegs Fotografien Manipuliert… und so weiter… und das sind keine unbekannten in der Geschichte der Fotografie. Nun der Fotograf erzählt eine Geschichte wie und was er erzählt muss er selber entscheiden naja (oder wird für ihn entschieden) hier ein toller Artikel (http://www.zeit.de/politik/ausland/2012-03/fs-ruben-salvadori-2) seine Bilderserie erklärt eigentlich was du in deinem post ausgeführt hast. Die Wahl eines anderen Ausschnitts, eines anderen Blickwinkels lässt ganze Szenen plötzlich anders wirken. Bilder können die Objektive Wirklichkeit einfach nicht einfangen. Schone Grüsse ;P

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    • Verfasser

      Vielen Dank für den Link zu dem interessanten Artikel. „Immer zeigt das Foto nur einen Ausschnitt all dessen, was am Ort des Geschehens zu sehen gewesen wäre. Wir ergänzen die gedachte Wirklichkeit außerhalb der Begrenzung und greifen dabei auf eigene Erfahrungen, Kenntnisse und vom Bild selbst angedeutete Zusammenhänge zurück. Die auf einen Sekundenbruchteil reduzierte Aufnahme kann zudem nicht widerspiegeln, dass die Realität vor allem ein Prozess und eben kein Moment ist.“ Genau so ist es. Schöne Grüße zurück!

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  4. aebby sagt:

    Guter Text mit vielen inereressanten Gedanken. Als Kommentar zitiere ich micht selbst 😉 „…fasziniert mich der Gegensatz zwischen der Objektivitäts-Illusion, die die Fotografie vermeintlich verspricht und der tatsächlichen Subjektivität des entstehenden Bildes. „

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  5. hansekiki sagt:

    Moin Conny,
    ein toller Beitrag. Ich muß gestehen, daß ich mich so detaillert mit dem Thema nicht auseinander gesetzt habe. Objektivität oder auch Authentizität gibt es meiner Meinung nach nicht in der Fotografie. Wozu auch? Es ist mein eigener Blick auf die Dinge, es sind meine Momente (und manchmal auch Gefühle) im Leben, die man mit einer Fotografie mitteilt. Andere können diese Motive natürlich mit der eigenen Kamera auch dokumentieren, aber es werden nie die gleichen Bilder werden. Wie mit den Zeugen ist es auch in der Fotografie. 10 Fotografen vor ein und demselben Motiv gibt immer 10 verschiedene Bilder, da jeder seine eigenen Gedanken pflegt. Bei der Reportagefotografie ist es natürlich etwas brisanter, aber auch das hat es schon immer gegeben. Fotografie ist nur ein Mittel von vielen heutzutage um eine gewisse Meinungsbildung hervorzurufen. Manipuliert wird seit Menschen existieren, sei es durch Schrift, Bild oder auch Religion und wird nie aufhören.
    LG kiki

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    • Verfasser

      Danke, Kiki. Die Manipulation durch Religionen ist auch ein spannendes Thema. Natürlich ist das alles nicht neu, aber ich finde es wichtig, sich das immer wieder klar zu machen und mal ein bisschen weiterzudenken, weil es auch Aufschluss über das eigene Tun gibt. LG, Conny

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  6. HF sagt:

    Dazu ein Zitat:
    „Schon in der Anfangszeit, als der Fotograf die Belichtungszeit selbst abmaß, als in der Dunkelkammer der Entwickler penibel angemischt wurde, um bestimmte Effekte zu erzielen, da wurde manipuliert. Tatsächlich ist jedes Foto von A bis Z eine Fälschung. Ein völlig sachliches, unmanipuliertes Foto ist praktisch nicht möglich. Letzten Endes bleibt es allein eine Frage von Maß und Können.“ (Edward Steichen)

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    • Verfasser

      Ja, auch das ist richtig und wird im digitalen Zeitalter oft „vergessen“, vermutlich weil die nötigen Kenntnisse fehlen, was man in der Dunkelkammer alles anstellen konnte und kann. Ich kann da auch nicht aus eigener Erfahrung sprechen, aber einige im Internet gesehene Beispiele haben mich baff zurückgelassen. Ich hätte nicht für möglich gehalten, dass so starke Manipulationen möglich sind.

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  7. Ich habe mir diese Frage nie gestellt, da sie für mich in der Tat müßig ist: Wir lernen das Sehen mit unseren Augen, es sind unsere Erfahrungen, es ist unsere Sozialisation, die das Wahrgenommene in unserem Kopf mit Inhalten füllt ,interpretiert und es zu einer „subjektiven Wahrheit“ werden läßt. Jeder Autor eines Bildungsromans interpretiert die Welt und schafft eine subjektive Sicht auf die Welt, Gleiches macht ein Maler, ein Bildhauer und ein Fotograf. In jedem Werk wirken darüber hinaus auch ganz spezifische Momente, wie z.B. das Alter des Künstlers oder sein Geschlecht.
    Wie gut, dass es so ist. Jedes Bild ist eine ganz spezielle und eigene Sicht und Interpretation. Das macht nicht nur die Fotografie, sondern die bildende Kunst schlechthin so spannend und interessant.
    Aber mal wieder darüber nachzudenken ist auch gut. Danke für diesen Artikel. . ,

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    • Verfasser

      Danke für deinen Kommentar, Werner. Ich finde nicht nur das Nachdenken darüber spannend, sondern auch das erwähnte Projekt „Janusköpfe“, welches mich dazu anregt, so etwas in Zukunft öfter aufzunehmen. Natürlich wird es dadurch nicht zwingend objektiver, aber es ist eine Auseinandersetzung mit dem eigenen Tun.

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  8. Hi Conny,
    natürlich gibt es die „objektive Wahrheit“ weder in den Medien noch überhaupt. Der Glaube an deren Existenz müsste eigentlich spätestens mit dem ersten Weltkrieg – der auch anderweitig für das Ende vieler vermeintlicher Wahrheiten gelten kann – für immer gegangen sein.

    Aber es gibt den Terminus „Wahrhaftigkeit“ – ein Anspruch an z.b. den gestaltenden Fotografen, ein Thema, Sachverhalt, eine Geschichte so „richtig“ wie möglich zu erzählen. Selbstverständlich geschieht das immer aus einer bestimmten Haltung heraus. Ist also Interpretation – die jedoch nicht mit Manipulation oder gar Fälschung verwechselt werden sollte.

    Und das ist ja auch wirklich gut so: Unser Leben ist das Abenteuer der subjektiven Wahrnehmung und Gestaltung unseres Lebens. Alle Versuche, absolute Wahrheiten zu propagieren – auch und gerade, wenn es in besten Absichten geschah – sind gescheitert und sind auch zum Scheitern verurteilt. Der Reichtum, der sich uns bietet, liegt in der Wahrnehmung der vielen verschiedenen und reichen Wahrnehmungen anderer Menschen und Künstler. Sich in diesem Meer subjektiver Gedanken und Empfindungen seinen eigenen Weg zu suchen, eigene Stellung zu beziehen, sich auszudrücken und sich weiter zu entwickeln – das ist die Chance, die wir alle in unserer Lebenszeit haben.

    Und zu Deinen beiden Bildern: hier finde ich nicht die Frage interessant, welches Bild „wahrer“ ist, sondern welches Bild interessanter ist. Und das ist eindeutig das Zweite. Und jetzt mal ein Gedankenexperiment: Welches Bild hätte ich gemacht, wenn ich von dem Energiekonzern beauftragt wäre, seinen Standort visuell darzustellen? Welches Bild hätte Greenpeace gemacht? Welches Bild der technikfaszinierte Fotograf und welches Bild der technikskeptische? Wie sähe es der ortsansässige Hotelbesitzer? Und wie der Journalist der lokalen Tageszeitung?

    Es wäre spannend, all diese Standpunkte mal auszufotografieren und in einem Buch zusammenzufassen. Oder selbst in diese verschiedenen Rollen zu schlüpfen und sie auszugestalten. Und vielleicht noch eine weitere Position einzunehmen: wegzugehen von einer klaren oder vorhersehbaren Haltung und ergebnisoffen ein Phänomen untersuchen und darstellen. Letzteres könnte der interessanteste Beitrag sein. Vielleicht. Wenn der Fotograf gut ist.

    LG
    Christian
    http://www.christianahrens.de
    http://wordpress1.lookoutpoint.info

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    • Verfasser

      Hi Christian, danke für deinen anregenden und bereichernden Kommentar. So ist das Leben, das stimmt. Und während des Lesens deiner Zeilen musste ich an meine erste Vorlesung in Soziologie denken, als die Professorin uns, die wir ja nun mit vielen wissenschaftlichen Studien und Statistiken arbeiten würden, ans Herz legte, grundsätzlich zu hinterfragen, wer welche und warum in Auftrag gegeben hätte. Dazu passt dein Beispiel sehr gut und du hast recht, es wäre eine spannende Aufgabe, all diese Rollen und Perspektiven einzunehmen und auch zu der Erkenntnis zu kommen, dass man viele verschiedene Bilder aufnehmen würde. LG, Conny

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  9. Ray Catcher sagt:

    Starkes Beispiel im Zusammenhang mit den gut zusammengetragenen Gedanken.
    Ein Foto bleibt für mich immer ein Ausschnitt. Ein zeitlicher, örtlicher und subjektiver. Die Frage nach der Wahrheit ist damit auch nur darauf beschränkt. Ein Foto suggieriert immer. Suggieriert sie das Bild im richtigen Kontext (z.B. „Zwei Angler am Meer“) ist das authentisch. Steht das Bild im Zusammenhang mit „Italien ist voller idyllischer Strände“ ist es nicht authentisch. Objektiv ist es nur dann, wenn genau das Abgebildete beschrieben wird und werden soll (Wasser, Sand als Beispiel von Erosion oder so…), mehr nicht.
    Beschäftigt dich das Thema auch bei deiner eigenen Fotografie?

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    • Verfasser

      Authentizität ist auch ein wichtiger Aspekt. Ja, natürlich beschäftigt mich das auch bei meiner eigenen Wahrnehmung und Fotografie, so ich eigentlich den Anspruch der Objektivität habe und feststelle, dass es sie auch bei mir selbst nicht gibt. Ein interessanter Prozess, das zu erkennen. Hätte ich das Kraftwerk-Foto nicht, hätte ich in einigen Jahren vermutlich vergessen, dass es das Ding gab bzw. gibt. Insofern hinterfrage ich natürlich auch, ob wir uns nicht unsere eigene Realität schaffen 😉

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  10. kiekste hier sagt:

    Ein sehr interessanter Artikel! Da muss man echt drüber nachdenken. Ich denke, dass wenn man nicht gerade Reportage-Fotograf ist, kann man schon recht frei in der Bildgestaltung und der daraus entstehenden Aussage sein.

    Deine Aussage „Selbst wenn ich mich, wie die Bechers, um die größtmögliche Objektivität bemühen würde, ist es doch immer noch mein Bild, mein ganz subjektives Bild.“ kann ich so unterschreiben. Manchmal macht man nicht nur für andere, sondern auch für sich selbst Fotos.

    LG
    Patrick

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    • Hi,
      ich sehe es eher so: gerade auch WENN man Reportage-Fotograf ist, hat man die Aufgabe, seine kreative Sicht auf die Welt zu zeigen, Bildgestaltung, Editing, Stil, Atmosphäre usw. inklusive. Alle Reportagen sind vom Fotografen „so gesehen“, niemals nur einfach nur wiedergegeben. Gerade das macht ja eine Reportage in der Regel aus: der subjektive Blick.
      Viele Grüße
      Christian

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