Playdate III – Erstelle eine digitale Collage – Die Ergebnisse

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Erstelle eine digitale Collage aus deinen aktuellen oder fremden Bildern. So lautete die Aufgabe. Okay. Ich hatte viele Ideen, zu denen ich hätte Material sammeln wollen. Marode Wände, schrille Sprüche, Silhouetten der Stadt und ihrer Bewohner und manches mehr.  Da hier in Hamburg spät, aber endlich der Sommer die Seele verwöhnen wollte, zog es mich in jeder freien Minute mit Fahrrad und Kamera in die Natur. Darüber könnte ich einen separaten Post schreiben, denn mehr geht für mich nicht. Das sind die Tage, an denen ich vor Glück strahle. Die Bilderordner dieser Zeit sind voll mit Fotos aus der Natur, vor allem aus dem Wald, aber nichts schien mir geeignet für meine Collagen. Nachdem ich ein wenig brauchte, um mich von meinen Vorstellungen zu lösen, tauchten andere Bilder auf. Das erste Bild, ich habe es „Frieden“ genannt, zeichnet das Gefühl nach, welches ich in diesen Tagen hatte. Wie ihr wisst, tauschen Katrin und ich uns über unsere Prozesse aus und so habe ich hier einen Screenshot, dem ihr entnehmen könnt, dass das fertige Bild aus 11 Ebenen entstand, die ich jeweils über Masken, Füllmethoden und Transparenzen angepasst habe. Anschließend erfolgte noch das Feintuning der Farben und Kontraste. Das genaue Betrachten des fertigen Bildes ist bei dieser Arbeit Pflicht und hier entdeckte ich noch zwei Hundepfoten, die ich beim Maskieren übersehen hatte :-).

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Wo tapst der Hund? 🙂

Das nächste Bild ist eine Traumsequenz und auch hier sind bestimmt 9 Bilder (teilweise) übereinander gelegt. Eine Ebene suchte ich z. B. nur dafür aus, die Rottöne hinein zu bekommen. Das scheinbar Verhuschte war in einem Bild schon vorhanden. Die Vögel sind mit Pinselspitzen gemalt.

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Schließlich wollte ich unbedingt diese prächtige Baumwurzel ins Zentrum einer Collage rücken. Da ich aber in dem Zeitraum nichts Passendes aufgenommen hatte, habe ich ein bisschen geschummelt und 2 alte Bilder aus Hongkong verwendet, die mir dazu sofort eingefallen waren. Viele Hochhäuser und die Straße. Hier habe ich alle Ebenen mehrfach dupliziert und eine leichte Verwacklung erzeugt, um etwas Bewegung zu simulieren. Bei diesem Bild war der Austausch mit Katrin enorm wichtig, da ich beim Finish recht unentschlossen war und kritische Anmerkungen und gute Ideen von Katrin gut annehmen kann, ohne das Gefühl für mein Werk zu verlieren :-). Beim Collagieren, so stellten wir beide fest, ist die Gefahr groß, zu viel in ein Bild zu packen. Wenn es zu überladen ist, findet das Auge keinen Halt, der Betrachter ist überfordert. Man darf nicht vergessen, dass wir, die wir mit unseren vertrauten Bildern daran arbeiten, die Collage ganz anders betrachten als Außenstehende.

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Es sind noch drei weitere Collagen entstanden, die mich jedoch nicht wirklich überzeugten. Interessant ist an dieser Stelle, warum sie mich nicht überzeugen konnten. Es ist so, dass mir eine Collage etwas bedeuten muss, sie muss für mich zumindest den Hauch eines tieferen Sinns haben. Sie sind auch allesamt nicht abstrakt, obwohl mir etwas Abstraktes vorschwebte. Die Bilder entstanden in meinem Kopf, bevor ich losgelegt habe. Das ist sehr ähnlich zu meiner Art des Fotografierens. Und auch da gelingt nicht immer alles und man gibt Bilder auf.

Die Arbeit selbst hat mir großes Vergnügen bereitet und für die kalte Jahreszeit, in der man eh lieber im trockenen Warmen sitzt, ist es ein schönes und sehr kreatives Tun. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und man kann mit dem Material spielen und Bilder erschaffen, die man im Prozess des Fotografierens nicht machen könnte. Man kann das Abgebildete in einen neuen Kontext setzen und ihm so eine ganz neue Bedeutung geben. So habe ich auf dem Traumbild in Erinnerung an sie, meine schon lange verstorbenen Hunde vor das Häuschen gesetzt. Man erkennt es nicht, wenn man es nicht weiß, aber ich weiß es und ihr jetzt auch :-).

Mein Fazit: Danke für diese Aufgabe, die mich an eine Tätigkeit herangeführt hat, die ich bisher nur zaghaft ausprobiert hatte.

Habt ihr vielleicht hinter den Kulissen mitgemacht? Dann postet doch gern in den Kommentaren den Link zu eurem Ergebnis oder schreibt einfach ein paar Zeilen mit euren Erfahrungen dazu. Wir freuen uns. Gefreut haben wir uns auch über den Post von Birgit, die sich von unserer Aufgabe hat inspirieren lassen und gleich noch ein kleines Tutorial dazu geschrieben hat: Rotterdam – oder der Versuch eines Tutorials.

Ihre Erfahrungen mit der Aufgabe und die entstandenen Werke stellt Katrin auf ihrem Blog in einem eigenen Post vor. So viel darf ich aber verraten: Sie sind ganz anders als meine und richtig toll!

Die nächste Aufgabenstellung wird in ungefähr einer Woche veröffentlicht.

 

Playdates Conny 3

 

23 Antworten zu Playdate III – Erstelle eine digitale Collage – Die Ergebnisse

  1. Seh-N-Sucht sagt:

    Da ist es ja endlich 🙂

    Einfach traumhaft und richtig toll. Im ersten Bild sind die Hundepfoten tatsächlich weg im zweiten habe ich sie auch gleich gesehen 😉 „Deine“ Brücke, die wir auch schon so oft sehen durften ist auch im Bild. Ich finde auch das Wasser sehr schön, was das ganze Bild irgendwie verbindet. Die alte Buche, die gerne genutzt wird um Liebesbotschaften hinein zu schnitzen, ist wunderbar. Das Kreuz über dem Kopf der Frau mit den geschlossenen Augen … verfließend durch das Wasser, über die Brücke gegangen … das Licht, das Leben findet auf der anderen Seite statt. Für mich ein Bild, was durch das Kreuz auch mit Leben und Tod zu tun hat. Deine Interpretation „Frieden“ kann ich auch sehr gut nachvollziehen und liebe auch die dunkle Ruhe in Wäldern und in der Natur, das dahinplätschern von Wasser, den kühlenden Schatten, das verträumte.

    Die Linke obere Ecke lenkt meinen Blick immer ein wenig ab – hätte ich noch ein wenig abgedunkelt – der Rest ist zauberhaft.

    Durch Mehrfachbelichtungen entstehen – in der Kamera – auch oft solche Hellen Fenster, wie sie bei Dir oberhalb der Brücke zu sehen sind. Teilweise ergrauen Flächen bei Mehrfachbelichtung in der Kamera auch. Dafür suche ich immer noch eine Lösung.Und genau so wird Fotografie nie langweilig.

    Das Traumbild mit dem Rotwild, den „Retorten“-Vögeln, der Person und den Hunden (ich hatte zunächst gedacht, was sind das für helle Stellen, ist wunderschön. Das Gras im Vordergrund, der Nebel um die Hütten – ich glaube rechts von der mit den Hunden ist auch noch eine – ist wie im Märchen. Im Hintergrund der Wald, die Person die zur Hütte geht und vor allelm der Vogel auf der Dachspitze 😉 Es gibt so viel zu entdecken. Auch die Farben die von einem fast Lila über Blau zu grün, gelb, rot – regenbogenartig durch das Bild gehen passen sehr gut. Ein schöner Ort und Klasse, dass Du die vielen Bildelelemente in der kurzen Zeit finden konntest.

    Auch das Bild mit der Buche und den Hochhäusern gefällt mir sehr. Die kleine gelbe Blume ist das Tüpfelchen auf dem I. Die Straße und die Häuser schnüren die Natur förmlich ein. Sie fressen die Buche/die Natur förmlich auf und dennoch lugt das kleine Blümchen mit einer frischen, gelben Blüte einfach am Bildrand auf. Klasse gemacht.

    Mir gefallen alle 3 Bilder sehr gut. Und ich denke auch, dass ich noch weitere Collagen machen werde. Wie Du schon schreibst, der Winter bietet sich da an und die Festplatten bieten bestimmt viel Material 🙂 Ich bin euch echt dankbar, dass ihr der Anstoß gewesen seid, dass ich mich an das Thema herangemacht habe.

    Bei deinen Satz: „Sie sind ganz anders als meine und richtig toll!“ würde ich das „richtig“ durch ein „auch“ ersetzen wollen. Denn Deine Collagen sind auch richtig toll!!!

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    • Verfasser

      Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar, Birgit! Du hast Recht, die Brücke ist in diesem Jahr durch die Infrarot-Aufnahmen und den letzten Artikel zum Twist bekannt. Es ist, dir wird es aufgefallen sein, das Bild aus dem Artikel. Ich mag den Ort sehr, an dem die Brücke zu finden ist und sie ist sehr fotogen. Tatsächlich habe ich sie sicher schon zig-fach fotografiert. 🙂
      Witzig, die helle Stelle links ob im ersten Bild habe ich mühselig eingefügt, da mir dort etwas fehlte, siehe Ebene 5 :-D. Mein Auge findet es so harmonischer. Aber da siehst du, wie unterschiedlich man schaut.

      Sehr interessant finde ich deine Interpretation des letzten Bildes, denn ich sehe genau das Gegenteil: Die Natur erkämpft sich den Raum zurück, egal wie zubetoniert die Welt ist. Etwas, was wir ja immer wieder beobachten. Aber man kann es auch andersherum sehen…….

      Ich finde Collagen sehr viel interessanter als Mehrfachbelichtungen, die in der Kamera entstehen, da man hier die volle Kontrolle hat. Und man kann dafür tatsächlich gezielt Material suchen und aus einem reichen Fundus schöpfen. Deine City-Collagen finde ich sehr gelungen und es ist eine neue Art, Städtebilder zu präsentieren.

      LG; Conny

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      • Seh-N-Sucht sagt:

        Noch mal zu dem letzten Bild – natürlich drängen wir die Natur zunächst zurück und bauen und pflastern alles zu. Später holt sich die Natur dann wieder alles zurück und dann schauen plötzlich und witziger weise Blümchen aus der Asphaltdecke. Es ist ein ständiger Kampf. Beide Seiten kann man in dem Bild sehen.

        Zu den Mehrfachbelichtungen – da gibt es auch wunderschöne – eine ganz andere Art als Collagen. Aber mich fuchst es einfach, dass ich das nicht wirklich herausfinde und natürlich muss man auch das passende Motiv haben. Vielleicht stelle ich auch noch irgendwas falsch ein. Das Handbuch fällt für dieses Thema auch sehr sparsam aus 😉 Aber andersherum mag ich diese „Forschungsarbeit“ auch. Alles immer auf dem Servierteller präsentiert zu bekommen ist auch langweilig.

        Liebe Grüße, Birgit

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  2. Lichtbild sagt:

    Zur inspiration 😀 Jerry Uelsmann zwar sind seine surrealen Fotomontagen mit Hilfe von Mehrfachbelichtungen in der Dunkelkammer entstanden mit Hilfe eigener Negative ;P ist aber immer noch einer meiner Favoriten. Klasse!!!

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  3. Nahaufnahme. sagt:

    Wow, bisher bin ich eh noch nicht weit fortgeschritten, was Fotobearbeitung überhaupt betrifft. Kann grad mal Tonwerte verändern. Bin noch nicht so ganz überzeugt davon, was man alles machen kann mit Fotos ohne sie „kaputt“ zu bearbeiten. Aber wenn ich das hier sehe, bekomme ich doch Lust, mich weiter in das Thema einzuarbeiten, denn das ist wahre Kunst. Großartig!
    Ganz interessant finde ich auch, dass ihr euch gegenseitig habt, um zusammenzuarbeiten und euch Aufgaben stellt, um daran zwar jeder für sich, aber sich doch unterstützend zu arbeiten – ganz toll, wenn man so jemanden gefunden hat, mit dem man das machen kann!
    Ich bin schon gespannt auf eure nächste Aufgabe!

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    • Verfasser

      Kunst entsteht im Auge des Betrachters ;-). Danke für deine Zeilen. Der Umgang mit dem eigenen Blick und Bildern braucht eine gewisse Sensibilität, Achtsamkeit und Zeit :-). Trial and Error ist der größte Lehrmeister, auch bei den Collagen. Das Einzige, was es braucht, ist ein Bildbearbeitungsprogramm, welches die Arbeit mit Ebenen ermöglicht. Es freut mich, dass unser Tun, dir Lust macht, es selbst auszuprobieren. Viel Spaß dabei! Und wir freuen uns, wenn du deine Ergebnisse mit uns teilst, so du Lust hast :-).
      Ich bin auch sehr gespannt auf die neue Aufgabe 🙂

      LG, Conny

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  4. Warum fällt mir der Zugang zu Bildern dieser Art so schwer? – Darüber habe ich jetzt ein paar Momente nachdenken müssen, um eine plausible Antwort (für mich) zu finden: Mir sind Collagen zu „bedeutungsschwer“. Man macht ja dann doch eine Collage, um etwas zum Ausdruck zu bringen. Was auch immer es dann konkret (eine Botschaft, ein Gefühl, eine These, einen Ort, eine Stimmung und und und) ist.
    Ich habe beim Betrachten von Collagen dann das Gefühl, dass man um das, was man ausdrucken möchte, noch zu unterstreichen, die Bilder dann so „richtig voll packt“.
    Bitte nicht falsch verstehen – Technisch alles schön gemacht, die Farbkomposition sicherlich passig und gut. Wahrscheinlich fehlt mir einfach der Zugang. Das hat dann was mit mir, und nicht mit den Collagen zu tun 🙂
    Liebe Grüße,
    Werner

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    • Verfasser

      Nein, das liegt schon an meinen Collagen, denn wenn du bei Katrin vorschaust, siehst du, dass sie da ganz anders und leichter rangegangen ist. Aber ich ahnte schon, dass dir das nicht gefällt ;-). Macht nix…. 🙂

      LG, Conny

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      • Nee, das ist nicht dein Bild. Das ist eine grundsätzliche Haltung/Meinung. Katrins Bilder sprechen mich auch nicht an. Ich habe einfach keinen Zugang zu dieser Kunstform. Aber das macht nix 🙂

        Liebe Grüße,
        Werner

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  5. Daniel sagt:

    Wow, was für eine gelungene Arbeit! So viele tolle kleine Details, die man erst bei langer Betrachtung sieht… Tolle Idee und wirklich sehr schön umgesetzt. Gefällt mir richtig gut!

    Viele Grüße

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  6. hansekiki sagt:

    Moin Conny,
    eine sehr ungewöhnliche Aufgabe, da hier das eigentliche Bild erst viel später entsteht. Ich wäre mit dieser Aufgabe wohl überfordert gewesen, nicht nur aufgrund der Computertechnik, sondern auch mit der Zusammenstellung. Es für mich ist ein ganz anderer Prozess, weg von der Fotografie, sondern eher Malerei auf einer digitalen Leinwand. Die Traumsequenz ist hier mein Favorit, aufgrund der Unschärfe und der Farben. Das ist schon eine besondere Wirkung, wo man mit der klassischen Mehrfachbelichtung dann auch nicht mehr voran kommt. Sehr interessant. Hebe ich mir mal für später auf, wenn ich ein wenig mehr von dieser Technik begriffen habe. 😀
    LG kiki

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    • Verfasser

      Moin Kiki, ja, das ist ein ganz anderer Prozess, das gefällt mir auch so gut daran :-). Vielleicht probierst du es im Winter einfach mal aus. Falls du dann Fragen hast, immer gerne :-). Vielleicht ist es auch überhaupt nicht dein Ding.

      LG, Conny

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  7. Jolomy sagt:

    „Bei Fotocollagen ist die Bildmanipulation unabhängig von der technischen Ausführung allein aufgrund der Bildaussage als solche erkennbar, während bei einer Fotomontage die Bearbeitung möglichst unerkennbar sein soll.“
    Quelle: Wikipedia

    Der Leuchtturm von Amrum, fotografiert vom Inselfotografen zu verschieden Jahreszeiten und Witterungen, bildet die Basis einer Fotocollage aus insgesamt zwölf quadratischen Fotos vom gleichen Standpunkt aus belichtet und als farbiges Poster gedruckt.

    Wie und womit diese Collage handwerklich erstellt wurde spielt keine Rolle; sondern allein die Absicht und der Sinn!

    Dagegen vereint (montiert) Caspar David Friedrich unterschiedliche Ausleuchtungen der Sujets in romantischen Bildern, etwa Kügelgens Grab oder Gebirgslandschaft im Regen, was den Szenen eine andere Anmutung verleiht …

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  8. Hallo Conny,
    wochenlang bin ich jetzt um diesen Artikel herumscharwenzelt und hab überlegt, ob ich was dazu schreiben soll. Auch nach 2 Wochen muss ich sagen, dass ich mit den digitalen Collagen eher wenig anfangen kann … Das wird nicht meins, zumindest nicht, solange ich nicht vielleicht selbst Hand anlege und damit dann etwas Persönliches verbinde. Das ging dir ja auch so, Conny. Aber das ist ja auch der Sinn der Playdates: „Schmerzgrenzen“ zu überschreiten …
    Ich habe bei Konzertfotos und am Strand allerdings auch schon meine Kamera auf Mehrfachbelichtung gestellt und damit experimentiert (2 oder 3 Aufnahmen) – aber das passiert dann in der Kamera, nicht in der Software. Und ab und zu war da schon auch mal was Interessantes dabei. Das letzte Bild meiner Meeresfoto-Reihe (die hast du ja kommentiert) ist z. B. so eine Doppelbelichtung: http://ulfcronenberg.macbay.de/fotoblog/2016/03/19/meeresspuren/
    Liebe Grüße, Ulf

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    • Verfasser

      Danke dafür, dass du dich so intensiv damit beschäftigst, das ist angesichts der Infomationsflut, die uns täglich aus dem Netz überschwemmt, nicht selbstverständlich. Ja, das ist der Sinn und es bleibt abzuwarten, ob man sich dauerhaft damit beschäftigen wird. Ich vermute, das wird erst der Fall sein, wenn ich eine konkrete Idee im Kopf habe :-).
      Deine Doppelbelichtung ist wirklich sehr gelungen, ich zeigte mich schon enmal begeistert und bin ich wieder :-). Mit etwas Übung gelingen bestimmt großartige Mehrfachbelichtungen in der Kamera. Ich war in dieser Disziplin bisher nicht sonderlich erfolgreich und genieße die Kontrolle, die ich in Photoshop habe ;-).

      LG und ein schönes Wochenende, Conny

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  9. kulturissima sagt:

    Liebe Conny, mir geht es ähnlich wie Werner, ich tue mir eher schwer, einen Zugang zu dieser Kunstform zu finden. Denn wenn ich es mir aussuchen kann, bin ich – so wie du – lieber mit der Kamera unterwegs als dass ich meine Zeit vor dem PC verbringe. Dennoch finde ich deine Collagen sehr gelungen, vor allem die erste – Frieden. Trotz aller – wie es Werner formuliert – Bedeutungsschwere, finde ich, dass deine Collagen eine gewisse Zurückhaltung ausstrahlen. Das stört mich bei vielen Collagen, dass sie einen so richtig anspringen und einen vereinnahmen wollen.

    Bei manchen Künstlern habe ich auch den Eindruck, da geht es eher darum zu zeigen, was er/sie mit Photoshop alles machen kann als eine Botschaft zu vermitteln. Bei deinen Collagen merke ich, du hast dir zuerst die Botschaft überlegt und dich dann an die technische Umsetzung gemacht.

    Ich war übrigens so frei, dich in der Blogroll von Seelegrafieren zu verlinken :-).

    Lieber Gruß!
    Regina

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    • Verfasser

      Liebe Regina, vielen Dank für´s Verlinken, ich fühle mich geehrt :-). Danke auch für deinen Kommentar. Ich muss sagen, dass ich die PS-Künstler ebenso wie die Künstler, die noch händisch werkeln, sehr bewundere. Ich finde es großartig, wenn Menschen Bilder von innen nach aussen transportieren können und nicht davon abhängig sind, was sie wahrnehmen (können). Aber da gibt es solche und solche….

      Liebe Grüße, Conny

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