A day in life

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App: Instant

Playdates Conny 3A day in life, fotografiert mit dem Smartphone. Die Aufgabe aus dem letzten Playdate hat mich herausgefordert. Fotografisch nicht so sehr, da ich die Fotografie mit dem Smartphone nicht so liebe und auch nicht so ernst nehme. Das ist für mich eine Schnappschuss-Kamera, die ich nutze, wenn es um den Moment geht, um visuelle Notizen. Aber das häufige Zücken des iPhones brauchte etwas Übung, da ich sonst nicht ständig festhalten möchte, was ich gerade tue. Die ersten Anläufe endeten so auch um die Mittagszeit oder begangen erst am Nachmittag. Schaffte ich einen ganzen Tag, so waren es nur sehr wenige Bilder. Im Urlaub änderte sich das. Raus aus dem Alltag, fiel es mir plötzlich sehr leicht, alles zu dokumentieren. Dennoch war ich froh, als ich nach ca. 14 ganz oder teilweise dokumentierten Tagen (davon 7 Urlaubstage) für mich einen Schlussstrich zog. Das ist nicht meine Welt. Ich will nicht ständig nebenbei ablichten, was mir vor die Nase kommt, sondern mit der Kamera abtauchen. Das was ich sehe, durch den Sucher betrachten, ein Bild komponieren und es aufnehmen. Smartphones haben für mich ein Riesen-Manko: Keinen Sucher! Ich habe oft „blind“ fotografiert, weil durch Lichteinfall auf dem Display nichts zu sehen war. Andererseits kann man damit sehr unauffällig Bilder machen….

Zu den Apps:

Genutzt habe ich Hipstamatic, ShakeItPhoto, Instant, Apple´s Foto. Eine App, einen Filter, ein Format jeweils für einen Tag.

Was hat es mir gebracht?

Ich habe viele fertige (Urlaubs-)Fotos, aus denen ich sofort ein Fotobuch machen könnte. Das ist klasse. Aber hauptsächlich brachte es mir die Erkenntnis, dass das nicht mein Ding ist. Es ist auch keine Idee zu einem Projekt oder etwas Größerem entstanden. Ich habe neben Hipstamatic eine neue LieblingsApp (Instant), that´s it.

 

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App:Hipstamatic Filter: Americana, Sequoia
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Hipstamatic, BlacKeys Supergrain, Americana – für Urlaub von der Sonneninsel nicht sonderlich geeignet 😉

 

Ein langer, besonders schöner Tag. Hipstamatic mit meinem neu entdecktem Lieblingsfilter Loftus, Ina´s-1935. Toll für den Urlaub, macht superschöne Blautöne.

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Nochmal die Instant-App mit Filterwahl auf Zufall

Hier geht es es Katrins Ergebnissen: >klick<

Wir hatten diesmal 2 Mitspielerinnen: Nahaufnahme und Seh-N-Sucht.

Die neue Aufgabe wird Anfang des Jahres veröffentlicht.

15 Antworten zu A day in life

  1. Jörn sagt:

    Mir gefallen deine Bilder. Mein Favorit ist 0370. Ich fotografiere sehr gern mit dem iPhone. Aber bestimmt nicht wegen der Bildqualität. Meine Zuneigung resultiert aus dem speziellen Look, den man aus dem Gerät erhält (eine geeignete App vorausgesetzt).

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  2. Katrin sagt:

    Also, ich würde gerne widersprechen 😇 Ich finde die schwarz-weisse Serie sehr interessant und finde die Kombi überhauptgarnicht schlecht passend!
    Ist ehrlicherweise meine Lieblingsserie!

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  3. Stefan Senf sagt:

    Hallo Conny!

    Was ich bei diesem Playdate nicht verstanden habe, ist die Beschränkung auf das Spartphone. Ich benutze mein iPhone oft und gern aber es ist letztlich einfach nur eine Kamera, fast wie jede andere auch. Als ich – noch vor Eurer Ankündigung für dieses Playdate – selbst im Sommer eine ‚Reportagetag‘ eingelegt habe ( http://stefansenf.de/?p=4122 ), hatte ich keinen Grund gesehen, dafür auf eine gute Kamera zu verzichten.

    Was ihr gemacht habt. sind für mich gleich zwei Herausforderungen auf einmal. In Deinem Fall habe ich den Eindruck, die Benutzung des Smartphones stand der Umsetzung eines Reportagetags eher im Wege, richtig?

    Auch auf mich wirkt die schwarz-weiße Serie am Besten. Bei Karin übrigens auch. Hier ihilft das einheitliche Erscheinungsbild ohne Mode, die Serie zusammenzuhalten. Die erste Staffel ist mir zu modisch, die letzte zu uneinheitlich.

    Liebe Grüße: Stefan

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  4. Seh-N-Sucht sagt:

    Liebe Conny,

    zum einen bin ich froh, dass auch bei Dir die Tage vor dem eigentlichen Ende beendet waren – so smartphonefotomäßig 😉 Das ist mir immer und immer wieder passiert. Hätte ich die normale Kamera zur Verfügung gehabt, wäre das genauso gewesen. Ich bin halt nicht der Reportertyp. Selbst wenn ich die Kamera dabei habe stehe ich oft da und staune und bin gefesselt von dem was ich sehe anstatt zu fotografieren.

    Was uns gemein ist, ist die Erkenntnis, dass ein Mobile für Fotos nicht wirklich unser Ding ist, aber Herausforderungen sind auch dazu da sie zu meistern und das hast Du super hinbekommen. Ich für meinen Teil, weiß jetzt wenigstens, wie das funktioniert und wie man diesen Look auf die Bilder bekommt. Das ist doch was – auch wenn ich es jetzt nicht wirklich ständig nutzen werde.

    Ich weiß gar nicht, welche Serie mir am besten gefällt – auch die S/W, die Dir nicht so zusagt hat was! Alles in allem gefallen mir aber die ersten 3 Serien und die letzte am besten, weil sie jeweils einen roten Faden in Form eines Rahmens oder der Farbumsetzung haben und so zu einer Einheit TAG werden.

    Die Möglichkeit mit dem Urlaub, in dem man sowieso eher mal Eindrücke einfängt ist bestimmt eine tolle Unterstützung gewesen 😉 Da bist Du ja jetzt bestens erholt.um ins neue Jahr zu starten 😉 Ich bin schon gespannt auf das neue Thema!

    Herzliche Grüße
    Birgit

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  5. Beim Betrachten der einzelnen Bilderserien von dir und Katrin verfolgt mich die Frage nach dem Sinn dieser Aufgabe. Ich weiß – das ist gar nicht zielführend und mancher Sinn liegt auch einfach im Tun. Trotzdem zwingt sie sich mir auf, während ich so durch die Bilder scrolle.
    Kathrin hat in ihren Worten zum Ausdruck gebracht, dass sie vor allem „Achtsamkeit“ empfunden hat, und das kann ich nachvollziehen: Durch den „wachen Blick“ findet man neue und andere Motive und Sichtweisen. Das kann inspirierend sein. – Nein: Das ist Inspiration.

    Das Fotografieren mit dem Smartphone (warum wir es noch immer „phone“ nennen….?) ist hier und da schon reizvoll, allein wegen der Masse an Apps, die aus einem Foto oft ein „Stück Kunst“ machen. Aber genau das ist auch meine Kritik: Masse und App (Look) macht noch kein „gutes“ Foto.

    Ich habe mich da noch nicht entschieden, ob ich es mag (also smartphonener und apps) oder nicht.

    Lg,
    Werner

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  6. hansekiki sagt:

    Moin Conny,
    ich mag die Serien. Ich bin allerdings überrascht, daß es Urlaubsbilder geworden sind. Ich hatte es so verstanden, daß es eher der „normale“ Alltag sein sollte. Hatte kurz überlegt, aber mein Dasein ist so langweilig, da gibt es nix zu gucken, das lasse ich lieber sein 😀 Wäre allerdings eine Herausforderung gewesen, sich diesen Dingen fotografisch zu nähern. Mein Favorit ist die Hipstamatic Serie mit dem Americana Filter. Das wirkt so schön entspannt und hippiemäßig. Fehlt nur noch die Aufnahme vom alten VW Bulli. 😉 Man mag über das Smartphone als Kamera ja so seine Meinung haben, aber durch die verschiedenen Apps ist es manchmal echt fein. Man sollte auch hier wissen was man macht und bekommt dann so tolle Bilder wie in deinen Serien geliefert, die sich wohltuend vom übrigen Schnappschußgehabe der Menge dann abgrenzen.
    LG kiki

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  7. smilla sagt:

    So sehr ich deinen Worten innerlich folgen kann; die Fotos, die dabei herausgekommen sind wirklich toll! ich kenne mich quasi gar nicht mit der smartphone-fotografie aus und habe auch eher wenig Lust es auszuprobieren, wie du es selbst beschreibst. Apps- Fehlanzeige… Und dennoch, wenn ich deine Fotos sehe bin ich beeindruckt. Ein Freund von mir macht auch überwiegend smartphone-fotos für sein Blog und da bin ich auch immer ganz baff. Vielleicht hast du Lust, da mal reinzugucken: http://xn--ganzkln-e1a.de/
    Mir gefallen sehr viele der Fotso, aber um mal eins herauszugreifen: https://lichtbildwerkerin.com/2016/12/27/a-day-in-life/img_0336/ Das ist wirklich großartig!

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  8. Dafür, dass das nicht dein Ding ist – das muss ich jetzt, nachdem ich mir die Sachen immer mal wieder angeschaut habe, Conny – sind da aber tolle Fotos dabei. Für so Serien finde ich das iPhone schon sehr gut – das geht so in den Bereich Alltagsfotografie, und da macht sich so einen Handykamera besser als eine große Nikon. Ich mag auch diese Hipstamatic-Sachen, gerade auch deine BlackKeys-Fotos gefallen mir. Damit experimentiere ich auch immer wieder.
    Lädst du die iPhone-Fotos eigentlich auch in Lightroom? Da weiß ich noch immer nicht, was ich machen soll. Eigentlich kann ich die Fotos-App von Apple nicht ausstehen, aber meine ganzen iPhone-Fotos in Lightroom zu stecken, da sind einfach zu viele belanglose Fotos dabei. Wie machst du das?
    Liebe Grüße, Ulf

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    • Verfasser

      Hallo Ulf, vielen Dank für deinen Kommentar :-). Ja, das mache ich tatsächlich, auch Handy-Fotos, die ausschließlich eine Notiz-Funktion haben, landen in LR. Aber: Ich fotografiere nicht viel mit dem iPhone, durch das Projekt könnte man hier den falschen Eindruck bekommen. Es hat einen guten Grund, warum ich sie in LR verwalte: Die Verschlagwortung. Ich habe einen Ort, wo ich alles wiederfinde und das ist gold wert. Was ich allerdings mache: Ich nutze oft die Stapel-Funktion, so dass ich beim Durchscrollen z. B. nicht ständig durch die Day in Life-Fotos scrollen muss. Die Apple-Foto-App nutze ich nur für den Transfer :-D.
      LG, Conny

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      • Danke, Conny, für deine Antwort. Hm, ich glaube, ich sollte mir das auch mal überlegen … Bisher landen die Fotos von iPhone immer automatisch über den Fotostream in der Fotos-App. Aber dort gehen sie irgendwie auch immer verloren, weil ich die App sonst nicht oft nutze. Allerdings gibt es da halt auch die Fotostream-Funktion, mit der ich in der Familie immer wieder Bilder weitergebe …
        Liebe Grüße, Ulf

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  9. Guten Morgen Lichtbildwerkerin!

    Instant Look ist ja offenbar wirklich in.
    Auch wenn nur imitiert; die Stilikone Polaroid hat es vorgemacht.

    Aber, wenn ich mir erlauben darf zu sagen, der Rahmen allein macht es bei Weitem nicht.
    Ein echtes Polaroid ist wesentlich mehr als nur ‚Auslösen und Rahmen‘ drum.

    However, einen schönen Sonntag

    motelP.jimdo.com

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