Seltsam im Nebel zu wandern

„Seltsam, im Nebel zu wandern!
Einsam ist jeder Busch und Stein,
Kein Baum sieht den anderen,
Jeder ist allein.“

Hermann Hesse

 

Am letzten Sonntag aufgestanden wie immer. Ein Blick Richtung Fenster, richtig dicker Nebel. Den haben wir hier selten und wenn, meist morgens ganz früh und er verschwindet schnell wieder. Nicht an diesem Sonntag. Er war so gnädig, lange zu bleiben. Schnell waren die Hündin, die Fuji und ich draußen,  und waren 2 Stunden unterwegs, denn für mich gibt es fast nichts Schöneres, als Nebel. Die in ein gedämpftes Weiss gehüllte Natur, die plötzlich so anders aussieht, finde ich wunderschön und total melancholisch.

Verhüllt. Baumzeilen, Wege, ganze Landschaften verschwinden und werden erst sichtbar, wenn man sich ihnen nähert. Faszinierend.

 

 

 

 

 

25 Antworten zu Seltsam im Nebel zu wandern

  1. Stefan Senf sagt:

    Ja, Nebel macht Tiefe und Raum im Bild und viel wichtiger: er schafft Tiefe und Raum auch im Herzen des Spaziergängers und des Betrachters. Danke Dir für die schönen Aufnahmen!

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  2. Thomas sagt:

    Wunderschöne Bilder! Ich mag die Stimmung im Nebel auch sehr gerne. Gerade im Wald wirkt dann nicht nur das Licht, sondern auch alles andere gedämpft. Perfekt, um zur Ruhe zu kommen.

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  3. Nora sagt:

    Liebe Conny, einfach herrlich dein Spaziergang und was dabei herausgekommen ist. Ich liebe Nebel auch sehr, bin meist nur zu faul, sofort rauszugehen und dann ist es meist zu spät…
    LG Nora

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  4. Martin sagt:

    hallo conny,

    anbei ein haiku von shiki- passend zum Nebel
    herbstliche grüße aus potsdam
    martin

    Ich dreh mich um-
    der Mann, der mir entgegenkam,
    verschwand im Nebel.

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  5. Ulf sagt:

    Liebe Conny,
    du solltest nach Würzburg ziehen. Durch den Main ist die Landschaft hier im Herbst und Frühjahr oft in Neben gehüllt … 🙂
    Für Fotos ist das natürlich gut, mir gefällt besonders das erste mit dem Licht am Ende des Baumtunnels.
    Liebe Grüße, Ulf

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      Ja, Ulf, darum beneide ich dich! Zumal ich hier auf keinen Berg steigen kann, um den Nebel im Tal zu fotografieren. Was wir hier Berge nennen, sind für euch nur Bodenwellen ;-). Schönen Tag für dich 🙂

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    • Verfasser

      Mit dem inneren Auge genießen, ist auch immer schön! Vor allem, wenn man die Möglichkeit gehabt hätte, Aufnahmen zu machen. Wenn man mangels Equipment keine machen kann, finde ich das tatsächlich nicht so toll.

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  6. juergen61 sagt:

    Hallo Conny,
    schönes Motiv, ich bin genauso schnell draussen gewesen, das war mein Fotowetter ! Wünsche dir einen schönen 2.ten Advent, lieber Gruss, Jürgen

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  7. Paleica sagt:

    mir geht es genauso. nebel fasziniert mich, es ist etwas ganz besonderes. wir haben hier auch nur sehr selten tagsüber nebel und ich hatte schon lange nicht mehr das glück, welchen zu fotografieren. wunderbare bilder und ein tolles zitat von hesse dazu!

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  8. Ulrike sagt:

    Sehr schöne Bilder! Der Nebel macht alles so samtig… besonders schön ist das erste Bild, weil hinten die Helligkeit schimmert.
    In Hamburg ist die Chance auf Nebel ganz gut- die Elbe machts möglich. Da bin ich öfters mit der Kamera früh Morgens unterwegs;-)

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  9. Christine sagt:

    Nebel sorgt immer für so eine schöne Stimmung! Gerade im Wald und wenn dann noch – vielleicht – etwas Licht raus kommt… gigantisch! 😉
    Wirklich schöne, stimmungsvolle Fotos!

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