Hommage an Cecil Beaton oder an der Kopie lernen

In einem Workshop, der schon eine gute Zeit Jahre zurück liegt, haben wir uns ein Bild aus einem der vielen ausliegenden Bildbänden aussuchen dürfen, um es nachzubauen. Ich habe mir ein Portrait von Charles James  des Fotografen Cecil Beaton ausgesucht, welches er 1929 gemacht hat, hauptsächlich, weil ich es einfach klasse finde. Mich reizte daran aber auch besonders das Spiel mit der Spiegelung und ich stellte mir die Ausleuchtung wahnsinnig kompliziert vor. Das war sie aber gar nicht (ein LichtWeiterlesen

Die Frage nach dem Warum

Was mag sich der- oder diejenige bei der Beschriftung und der Platzierung dieses Bretts gedacht haben? Ich weiß es nicht. Mich hat das Wort angesprochen, weil mir sofort ein Song von Carly Simon einfiel, einer meiner ersten Platten damals. Vom Cover lachte mich eine Frau mit großem Schlapphut und noch größerem Lächeln an, auch daran erinnere ich mich noch sehr gut. Irgendein Impuls oder ein Gedanke ist immer dabei, wenn ich ein Foto mache oder eine Serie fotografiere. Und auchWeiterlesen

Playdate IV – A day in life…

Diesmal durfte Katrin die Aufgabe für das 4. Playdate aussuchen und sie schreibt dazu: „Da es jetzt mit großen Schritten in die dunkle Jahreszeit geht und ich auch privat wie beruflich gerade von ziemlich schweren Themen umgeben bin, habe ich ein großes Bedürfnis nach Leichtigkeit, nach ’nicht-ganz-so-schwer-nehmen‘ und ‚unkompliziert‘.Daher habe ich mein ‚Photographer’s Playbook‘ wie auch den ‚Eigenen Blick‘ von Robert Mertens nach spielerischen Workshops durchsucht, die auch nicht so viel Nachbereitung beinhalten und bin auch bei Mertens gleich zwei malWeiterlesen

Let´s twist again oder mein erstes Lensbaby

Bisher habe ich den Einsatz von Lensbaby & Rüssellinse gescheut, bis ich von dem neuen Lensbaby Twist las, welches wie ein „normales“ Objektiv mit einem festen Body konzipiert wurde (es gibt auch eine Variante ohne). Eine Linse, die den Hintergrund verwirbelt und so in Verbindung mit Unschärfe ein besonderes und sehr schönes Bokeh produziert, schien mir sowohl für Portraits als auch für Aufnahmen in der Natur interessant. Und so ist sie, interessant. Ich war in den letzten Spätsommertagen mit dieser Linse unterwegsWeiterlesen

Bilder und Worte sind ein gutes Team

In der letzten Playdates-Aufgabe sollte ich mit 5-7 Bildern eine Geschichte erzählen, die ohne Worte auskommt. Für mich lag die Herausforderung vor allem darin, keinen Satz dazu schreiben zu dürfen. Ich mag Bilder ohne Worte nicht so und mache mir seit einiger Zeit Gedanken darüber. „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“ Im Original: „One Look is Worth A Thousand Words.“  (Werbeslogan von Fred R. Barnard) Ist das so? Wenn ich die Werbung mal aussen vor lasse und mich nur auf dieWeiterlesen

Playdate II – Tell me a story

Für das zweite Playdate haben wir uns eine Aufgabe aus dem ‚Photographer’s Playbook‚ ausgesucht. In diesem Buch wurden über 300 ‚Aufgaben‘ von Fotografen aller Art und Länder zusammengetragen, zum Teil ganz kurze, sehr spielerische Ideen, zum Teil Vorschläge, wie man aus einem kreativen Stillstand herauskommen könnte, zum Teil Aufgaben, die Studenten bekommen und vieles mehr. Die Wahl fiel auf diese Aufgabe von Alison Morley: Tell Me a Story Tell me a story in five to seven pictures. It can be about anything, butWeiterlesen

Playdate I – Ergebnisse und Auswertung

Das erste Playdate ist gespielt und so präsentieren Katrin und ich heute einige der Ergebnisse und erzählen ein bisschen über unsere Erfahrungen damit. Katrin auf ihrem Blog, ich hier. Den Austausch mit Katrin finde ich sehr bereichernd, da sie kein Blatt vor den Mund nimmt und meine Bilder sachlich und konstruktiv kritisiert. Katrin hat dies im Austausch mit ihrer analogen Fotogruppe gelernt, mir fehlt diese Erfahrung und ich muss das üben.  Wir haben uns für Facebook als Plattform entschieden, weil man dortWeiterlesen

Urlaub mit 35mm (Fuji x100T)

Die Zeit vor dem Urlaub ist für uns fotoaffine Menschen immer auch eine Zeit der Entscheidungen. Welches Equipment ist sinnvoll, welches nötig? Was für Fotos gedenke ich zu machen, welche Motive könnten mir vor die Linse geraten und was brauche ich, um meine Bildideen umzusetzen?  Objektive werden geputzt, Zubehör geordnet, Fotoforen gesichtet, das Ersparte gezählt, mit neuem Equipment geliebäugelt und am Ende packt man meist viel zu viel in die große Fototasche. Am Urlaubsort angekommen bleibt das Ganze dann entwederWeiterlesen

Teide Nationalpark in Schwarzweiß

  Im Teide Nationalpark auf Teneriffa kann man auf ca. 2000m über dem Meeresspiegel staunen, wandern, ins Nichts lauschen, die Seele baumeln lassen und wieder staunen. Eine gewaltige Landschaft. Ich sah sie schon während der Aufnahmen in Schwarzweiß, die Formen, die Strukturen, die Kontraste – großartig!  Weiterlesen

Erinnerung, in Auflösung begriffen

Auf Facebook kreist gerade die Aufgabe, an 5 Tagen je ein Foto von sich zu zeigen, welches älter als 20 Jahre ist. Das war für mich der Anlass, in alten Fotoalben und Fotoschachteln zu kramen. Unter anderem fand ich dieses Bild, welches ich ziemlich lustig finde. (Im Vordergrund bin übrigens ich im Alter von ca. 11 Jahren zu sehen.) Immerhin erkennt man auf diesem Foto noch etwas. Andere Fotos sind in Auflösung begriffen, sehen aus, als hätte man zu stark inWeiterlesen