
Eine meine allerliebsten Nachbarinnen fragte, ob ich die berühmte Krokusblüte in Husum schon gesehen habe. Habe ich nicht, aber ich habe einen Bericht darüber gesehen und wollte sie gern mal live sehen. Also machten wir uns heute auf nach Husum, in einen wunderschönen Park mit sehr altem Baumbestand. Die Hündin „durfte“ zu Hause bleiben und ich packte meine Kamera ein. Da ich mir angewöhnt habe, mich auf ein Objektiv zu beschränken, dachte ich mir, ein Bild, das die weite Sicht zeigt, wäre sinnvoll und so entschied ich mich für das Sigma Art 24. Ehrlich gesagt, hätte ich vor Ort doch auch gern ein Makro an Bord gehabt ;-).
Es ranken sich Legenden um die hier wildwachsenden Krokusse der Gattung Crocus napolitanus. Zwischen dem 15. und 17. Jahrhundert haben vielleicht Mönche die Pflanzen gesetzt, um aus den getrockneten Narben Safran zum Färben der liturgischen Gewänder zu gewinnen. Oder aber eine Herzogin mit einem Faible für Zuckerbäckerei, pflanzte sie an, um den für sie wertvollen Safran zu gewinnen. Von Erfolg gekrönt konnte das nicht sein, denn Safran erhält man nur aus der Gattung Crocus sativus ;-).
Schön anzusehen ist es allemal und ein solches Blütenmeer wildwachsender Krokusse der Crocus napolitanus gibt es in Nordeuropa nur noch in Husum.
(Quelle: Informations-Schild der Stadt Husum)



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