Frank Zauritz fotografierte Kiss in Tulsa

Die Band „Kiss“ kennt wohl jeder. Den Fotografen Frank Zauritz vielleicht nicht, der sich von einem kleinen Lottogewinn mit 18 seine erste Kamera kaufte und damit den Grundstein für seine Karriere legte. Der Autodidakt begann mit Sportfotografie, wechselte später zur Werbefotografie und nahm Aufträge für Reportagen aus Kriesengebieten an, die ihn u. a. nach Afghanistan führten. Heute bezeichnet er sich selbst als „Menschenfotograf“. Er portraitierte zahlreiche Prominente aus der Politik und der Glamourwelt der Stars. Die überaus einfühlsam komponierten Bilder zeigen meist eine bisher nicht gesehene Facette der Menschen. Ich mag besonders das Foto von Udo Jürgens, der nur mit einem weißen T-Shirt bekleidet, auf der Kante eines Hotelbettes sitzt. Da sitzt nicht die Figur Udo Jürgens, da sitzt der Mensch.

Parallel arbeitet Zauritz aber weiterhin als Reportagefotograf und als solcher ist er in die USA geflogen und hat die Rockgruppe Kiss fotografiert. Eigentlich war nur geplant, dass er in die Staaten fliegt und Fotos von Gene Simmons schießt. Der Kiss-Gründer fand es aber unmöglich, dass man über Kiss schreiben will, wenn man nicht eines ihrer Konzerte gesehen hat. Und so ergab sich der Traum eines jeden Reportage-Fotografen und er durfte die Band fotografisch vor und während des Konzerts in Tulsa begleiten. Entstanden ist eine eindrucksvolle Reportage über diese Veteranen des Rocks. Kein bisschen respektlos, kein bisschen entwürdigend. Großartige Bilder, die die Ausstrahlung des „Kiss-Stylings“ einfangen, die zeigen, dass Kiss heute noch funktioniert. Die Bilderstrecke „Kiss in Tulsa“ kann man auf der Webseite des Fotografen sehen, wo sich ein Blick in die weiteren Alben lohnt.

1 Antwort zu Frank Zauritz fotografierte Kiss in Tulsa

  1. eklof sagt:

    Hey, mal wieder eine sehr schöne Entdeckung! Die Charaktere von KISS waren schon immer besonders und tragen offenbar auch über die Jahrzehnte. Sehr schöne Backstageaufnahmen! Mein Favorit: ‚Kiss auf der Toilette‘ 🙂
    Von den Portraits gefällt mir Paul Kuhn sehr. Genau wie bei Jürgens entsteht immer dann etwas Besonderes, wenn ein privater Moment festgehalten werden kann.
    f.

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