„Morgen ist auch noch ein Tag“ – am legendären Ende des Films „Vom Winde verweht“ steht Scarlett o`Hara auf einem Hügel und blickt hoffnungsvoll und kämpferisch in ihre ungewisse Zukunft. Im Gegensatz zum Film scheint der Spruch an dieser Hauswand in einem Berliner Hinterhof nichts hoffnungsvolles und kämpferisches zu haben. Was sollte morgen auch anders sein? Die Menschen hier (über-)leben von HartzIV und viele haben längst die Hoffnung verloren oder auch den Antrieb selbst etwas zu ändern. Trist sieht es hier aus, die Gegend ist geprägt von Sozialbauten, eingezäunten, zubetonierten Plätzen, von denen einem zunächst sogar eine Idee fehlt, was man auf so einem Platz wohl anstellen könnte. Vielleicht soll das ein Spielplatz sein? Ein Treffpunkt für Jugendliche? Keine Ahnung. Beim Betrachten macht sich einfach nur Trostlosigkeit in mir breit und eine Ahnung davon, dass dieser Spruch hier schnell ansteckend wirken kann……..
dabei ist gerade jeweils der aktuelle Tag so ideal, um neu zu starten…….
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Eigentlich schon, aber dazu braucht es auch immer einen Funken Hoffnung.
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Der Spruch ist wahrhaft gut und das Foto einmalig!!
LG Mathilda 😉
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Danke Mathilda!
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Gerne doch !
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Sehr eindrücklich, sehr trist, fast hoffnungslos. Und auch der Spruch scheint eher deprimierend und resignierend als tröstend. Was fehlt ist der Funken Hoffung, der Wille, zu ändern.
Ein sehr nachdenkliches, sprechendes Bild.
LG Michel
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Vielen Dank für diesen Kommentar, Michel! LG, Conny
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‚Morgen‘ ist großartig. Ein tolles Bild und ein einmaliger Kontext. Ich hätte dieses wertvolle Detail ganz sicher erst gar nicht bemerkt. Ein Juwel in unserem Bilderreigen!
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Freut mich sehr, dass dir das Bild gefällt 🙂
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Die Aufnahme ist grossartig!
LG,Laura
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Danke schön, Laura! LG, Conny
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Die Kommentare sagen bereits alles: ein grossartiges Bild! Es „spricht für sich“ und sagt so vieles. Es berührt, macht nachdenklich und erzeugt Gänsehaut.
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Es freut mich natürlich, dass dieses Bild beim Betrachter offenbar etwas auslöst, das ist doch das schönste Kompliment 🙂
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Naja, eins vielleicht doch noch: Je länger ich Dein Bild betrachte und DeinenText lese, desto mehr habe ich den Eindruck, dass Du Deine Gefühle beim Betrachten der Szene im Bild festgehalten hast – und zwar durch eine entsprechende, Emotionen verstärkende Bearbeitung.
Gleichmäßig ausgeleuchtet oder in Farbe wäre ein ganz anderer Eindruck entstanden.
Das ist eine (der vielen) Sache(n), die ich an Deiner Fotografie mag: Du hast nicht nur den Blick für Dinge, sondern hast auch das Talent, das was in Dir vorgeht ins Bild zu transportieren.
Ich mag das! … und dieses Bild natürlich auch 😉
f.
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Vielen Dank! Meistens, nicht immer, habe ich die Idee für die Bearbeitung schon, wenn ich das Bild aufnehme. Manchmal entsteht die Idee aber auch am Computer. In diesem Fall hatte ich die Idee schon vorher.
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…das hast Du natürlich so erwischt, dass es weiterer Worte nicht mehr bedarf:-) Falls Du nach solchen Orten Ausschau hälst, dann darf ich Dich ganz herzlich für 6 Monate nach Köln einladen und werde Dir für jeden Tag eine Strasse ins Navi eingeben:-)
Guten Start in die neue Woche, ich mache erstmal eine grosse Blogrunde und schaue mich mal wieder um, wird langsam wieder Zeit*g*
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Ja, ich denke, Köln wäre für mich aus fotografischer Sicht ein Schlaraffenland 😉
Dir auch eine schöne Woche!
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ein tolles bild mit einem wunderbaren gedankenanstoß. so mag ich blogposts! sehr schön, danke für diesen input!
es sieht aus wie und klingt nach resignation, man spürt förmlich die gezuckten schultern…
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