
… aber erstmal spinnt dein Koordinatensystem. Wenn mitten im Leben ein Anfang ist, heißt das auch, dass da zunächst erst mal ein Ende ist. Orientierungspunkte verschwimmen, Aussichten ändern sich, veschwimmen, welcher Weg sich unter deine Füße schieben wird, ist noch unklar. Du lebst in einer Zwischenzeit.
Es gibt Zeiten, die fühlen sich fremd an. So als gehörten sie nicht zu einem. Ein Gefühl als stecke man in einer alten Haut: sie drückt und zwackt an allen Ecken; zum Abstreifen aber ist die Zeit noch nicht reif.
Werner hat dieses Gefühl in seinem Blogpost „Heimat ist ein Gefühl Nr. 10 – Fragen und Zweifel“ unglaublich treffend beschrieben. Anders als für Werner ist die Fotografie in solchen Momenten nicht wirklich hilfreich für mich, wenn ich es nicht explizit schaffe, meine Gefühle in Bilder umzusetzen. Manchmal sind die so stark, dass die Bilder eh zu krass für fremde Augen wären. Das ist ein bisschen so wie Tagebuch schreiben, was auch niemals für andere Augen bestimmt ist, sondern nur für einen selbst.
Daher war es jetzt sehr ruhig hier. Und auch die Playdates hatten eine Pause. In der Zwischenzeit sind viele neue Menschen über meinen Blog gestolpert, folgen diesem und das freut mich und motiviert mich! Ab dem nächsten Post geht es dann um die neue Aufgabe und um Fotos, meine Sicht auf die Welt der Fotografie und so manches mehr. Versprochen :-).
Ich wünsche euch allen ein aufregendes und tolles Jahr 2017. Und denkt daran: 12 gute Fotos im Jahr sind eine mehr als gute Ausbeute :-).

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