Wie es euch mit diesen Temperaturen und diesem trüben Wetter geht, weiß ich natürlich nicht, aber ich habe kaum Lust rauszugehen, schon gar nicht mit der Kamera :-(. Ich bin ein ausgesprochener „Frostkötel“ und selbst wenn ich mich noch so dick einpacke, friere ich nach kurzer Zeit, gerade beim Fotografieren, denn dabei bewegt man sich ja eher langsam, bleibt stehen und friert fest, na ja, ich jedenfalls ;-). Das heißt aber nicht, dass ich mich nicht mit Fotografie beschäftige, abgesehen von dem einen oder anderen Auftrag, der aber dann eher Indoor stattfindet. Endlich ist Zeit für so viele Dinge:
- Fotobücher ansehen. Ich mag das sehr, schöne Bildbände, Bücher über Fotografie, Fotozeitschriften ansehen bzw. lesen und sich inspirieren lassen. Alternativ oder zusätzlich kann man auch
- Ausstellungen besuchen
- Fotografieren üben mit Alltagsgegenständen. Ausprobieren was mit welchem Objektiv geht und was nicht. Hier, im Delighted Magazin gibt es Tipps für einfache, effektive Übungen. Das kann ich gut kombinieren mit
- Blitzen üben. Meist nicht heiß geliebt und als schwierig eingeschätzt, braucht das auch ein wenig Übung und wenn nicht jetzt, wann denn dann? Zeit ist da und blitzen kann man alles und prima zu Hause 🙂
- Selbstportraits probieren, dabei kann ich auch den Einsatz meines Blitzequipments üben
- Warum nicht mal ein Stillleben probieren?
- Irgendwo fotografieren, wo man im Warmen ist und fotografieren kann. Ich habe gerade eine Stadtrundfahrt in meiner eigenen Stadt gemacht, das erste Mal in meinem Leben 😉 War ganz lustig und fotografisch eine Herausforderung, weil es im Doppeldecker-Bus derart wackelte, dass man Geduld und eine gewisse Schnelligkeit brauchte, um einigermaßen scharfe Fotos zu haben 😉
- Bildarchiv aufräumen und dabei gleich die Verschlagwortung überprüfen
- Ein Fotobuch mit den besten Aufnahmen des letzten Jahres erstellen oder einfach mal ein paar Abzüge bestellen, denn Fotos wirken auf Papier noch mal ganz anders
- Eine DVD mit einem Workshop i. S. Bildbearbeitung durchackern. Ich habe z. B. gerade „The Dark Side of Photoshop“ im Laufwerk und lerne darüber so einiges an PS-Techniken, die ich noch gar nicht kannte. Ob ich das alles behalte und anwenden kann? Mal sehen 😉
- Fundstücke im Bildarchiv mit den mittlerweile verbesserten Bildbearbeitungskenntnissen noch einmal neu bearbeiten.
- FotoTV gucken (ein persönlicher Tipp, ich werbe quasi aus persönlicher Überzeugung 😉 ), da gibt es immer irgendwas interessantes, wer kein Abo hat, wird sicher für lau auf youtube i. S. Fotografie fündig
- Ein Heft oder eine Datei anlegen, mit Ideen für Fotos, die man vielleicht erst bei gutem Wetter umsetzen kann oder sich mal ein eigenes Projekt überlegen oder eine Serie, nicht immer nur an solchen teilnehmen 😉
- und wenn mir gar nichts mehr einfällt, könnte ich einfach mal den ganzen Fotokrams sortieren, reinigen und pflegen 😉
Langeweile und großer Frust braucht also nicht aufkommen, selbst wenn man mal nicht rausgehen mag. Wie verbringt ihr diese Wochen aus fotografischer Sicht? Habt ihr Ergänzungen für meine Liste?
Mich wird es erst wieder rausziehen, wenn es schön nebelig ist oder die Sonne scheint, dieses kalte Grau-in-Grau geht mir auf den Keks!


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