Analog nach Rezept

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Das Rezept: Nassplatte, ein paar Fusseln und Kratzer, ein Filmtyp und etwas Vignette. Alles wohl dosiert und dann abgespeichert. Das Ergebnis ein Genuss 😉 So einfach kann man einem stinknormalen, digitalen Foto einen recht überzeugenden analogen Look verpassen. Die Möglichkeiten sind vielfältig, die Anwendung mit Analog Efex Pro 2 kinderleicht. Gefällt mir.

Aber diese Tage sind die ersten Filme geliefert worden. Ein Ilford HP5 Plus 400 und ein Ilford FP 4 Plus 125. Auf einen Fuji Neopan 400 S/W-Film warte ich noch. Ich bin schon gespannt auf den unterschiedlichen Look der Filme :-).

 

25 Antworten zu Analog nach Rezept

  1. David Witte sagt:

    Der FP4+ ist ein wunderbarer Film! Besonders in D-76 kommt der gut. Ich wünsch dir viel Spaß damit!
    VG – David

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      Danke, David, ob ich mich schon an die Entwicklung traue, weiss ich nicht so recht. Aber ich habe ein gutes Labor ausgemacht, die wissen, was sie tun 🙂 LG, Conny

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  2. Hallo Conny,
    das Foto ist sehr schön. Ich habe auch schon mit besagter Software herumgespielt. Die Ergebnisse die man erzielen kann sind beeindruckend, doch irgendwie ist es ja nur Fake und das stört mich.
    Ich bin gespannt auf Deine analogen Erfahrungen. HCB hat, so meine ich mich zu erinnern, mit dem FP 4 Plus fotografiert. Fehlt also nur noch die Leica 🙂 .
    Liebe Grüsse,
    Gilles

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    • Verfasser

      Hallo Gilles, ha – das wäre was! Ehrlich, eine Leica weckt schon Sehnsucht, wobei ich ja noch nie eine in der Hand hatte, aber ich wollte auch Mini fahren, ohne je in einem gesessen zu haben ;-). Nun, der Film kommt in die olle F65, mal sehen, ob er sich trotzdem gut schlägt.

      Liebe Grüße, Conny

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  3. Stefan Senf sagt:

    F65, echt? Ist das nicht ein bisschen arg glatt und -äh – neuzeitlich das Ding? Brauchst Du was ‚analogeres‘? Ich hab hier noch ein paar manuell fokussierende Nikon-Gehäuse rumliegen. Ich leih‘ Dir gern was! Du weisst, wie Du mich erreichst. Ist ernst gemeint 😉

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    • Verfasser

      Ja, echt. Das ist das vorhandene Gerät und wird jetzt manuell eingesetzt. Ist ja nicht so, dass man die Motivprogramme oder den AF nutzen müsste. Aber sexy ist sie eher nicht. Ich habe schon recherchiert und manches gefunden, was ich interessanter finde, aber das geht ins Geld. Ich denke, um das Ganze auszuprobieren, muss das Dingens reichen. Aber vielleicht komme ich auf dein Angebot zurück :-), danke dafür!

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  4. JOLOMY sagt:

    Der „Look“ eines SW-Bildes hängt von mehreren Parametern ab; dabei spielt der Filmhalter jedoch keine Rolle! Erst wenn der gesamte Ablauf – von der Aufnahme bis zur Ausbelichtung – ausgereift ist, könnte eine Auswahl des Equipments sowie des Materials einen favorisierten „Look“ befördern. Ein Sujet unter reproduzierbaren Bedingungen (Studio) in Belichtungs-Serien ablichten und nach einem (konstanten!) Standardprozess (Labor) entwickeln, dürfte die Unterschiede zwischen tradionellen SW-Filmen mit kubischen Kristallen (FP4+/HP5+) und modernen Flachkristallsuspensionen sichtbar aufzeigen. All will become clear in time …

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  5. spitzlichter sagt:

    Ich nutze auch Analog Efex Pro 2, habe Spaß daran und noch nie ernsthaft mit Gedanken gespielt, „richtig“ analog zu arbeiten. Der Unterschied zwischen digital und analog dürfte auf Fotopapier ausbelichtet kaum zu erkennen sein. Also liegt der besondere Kick doch wohl im entschleunigten und manuellen Prozess. Der Weg ist das Ziel, richtig? Das ist dann wahre Leidenschaft und Liebhaberei… 😉

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    • Verfasser

      Vielleicht sieht man das nicht, ich kann es nicht beurteilen, weil ich nicht vergleichen kann. Was es bei anderen ist, weiß ich nicht, bei mir spielt eine große Rolle, dass ich Presets und Filter besser verstehen möchte, denn manche Begriffe und Bezeichnungen aus analogen Zeiten verstehe ich nicht bzw. verbinde sie mit nichts. Z. B. hat es mir sehr geholfen, als mir jemand erklärte, was beim Abwedeln und Nachbelichten im Labor tatsächlich gemacht wurde. Dodge & Burn waren vorher einfach nur Begriffe.
      Ob das eine Liebhaberei wird….. Abwarten 😉 Vielleicht ist mir das alles auf Dauer auch viel zu umständlich.

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      • spitzlichter sagt:

        Das ist natürlich ein schlagendes Argument: nicht mehr blind drauf los an den Reglern rumspielen, sondern wissen was man tut. An Neugierde fehlt`s da bei mir nicht, nur der Gedanke an (noch) mehr Ausrüstung mit entsprechendem Platzbedarf schreckt mich ab. Vermutlich bin ich zu bequem… 😉

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  6. hansekiki sagt:

    Moin Conny,
    dann mal los mit der alten Knipse. Ich wünsch dir gutes Gelingen und viel Freude mit dem „neuen“ Medium Filmrolle 😉 Ich muß selber gestehen, daß ich meistens nur auf Farbe fotografiere. Ausgedruckt kann man vielleicht einen Unterschied erkennen, aber eigentlich nur, wenn man beides direkt miteinander vergleichen kann. Digital ist heutzutage vieles möglich, das zeigt deine tolle Aufnahme sehr deutlich. Es muß Spass machen, dann kommt weiteres Interesse vielleicht auch von selbst. Ein gutes Fotolabor ist ein guter Anfang.
    LG und allzeit gut Licht
    kiki

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  7. juergen61 sagt:

    Hallo Conny,
    entwickeln ist ganz leicht : D76 für den FP4 ansetzten nach Anleitung, 1:3 verdünnen, Lösung in die Jobtrommel mit Film, einmal die Minute schütteln und kräftig auf den Boden aufstossen…20grad +-1 grad halten…ausgiessen, Fixierbad, wässern , in Ruhe trocknen lassen…unter den Vergrösserer…
    viel schiefgehen kann da nicht…nur nicht zwischendurch mal die Dose öffnen…in meiner Fotolehre kam mal eine Kundin und sagte zum versammelten Team : ich glaube mit dem Film hier stimmt was nicht, ich hab mal nachgeschaut…und holte dann den langen aus der Patrone gezogenen Film aus ihrer Handtasche…ich bin schnell nach hinten ins Lager gerannt um nicht laut loslachen zu müssen 🙂
    und ja, man kann das digital simulieren, aber wenn man sich ein wenig in der Entwicklung auskennt geht da mehr, z.B durch die Wahl der Entwicklerverdünnung, der Temperatur etc…
    LG Jürgen

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  8. SagtMirNix sagt:

    Einwandfreie Arbeit! Gefällt mir ausgesprochen gut. Ich bin in letzter Zeit ebenfalls irgendwie auf dem Trip gelandet, nebenher analog zu fotografieren. Kann echt Spaß machen!

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  9. Ray Catcher sagt:

    Feines Motiv, hat was Mystisches.
    Ist doch irgendwie interessant. Man kann technisch immer bessere Bilder mit teurem Equipment machen und setzt dann softwaretechnisch noch einen drauf, um sie dann wieder unperfekt zu machen durch Fussel, Vignette, Körnung, Verbleichen etc. 😉
    Viel Spaß beim analog fotografieren. Schafft bestimmt ein neues Bewusstsein beim Auslösen. Die LP feiert ja auch wieder das x-te Revival. Ist wahrscheinlich die Authentizität, die mit dem Analogen mitschwingt.

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