Wetten, ihr denkt jetzt bei „Einschränkungen“ an Covid-19? Ich nicht. Seit ich hier oben im hohen Norden lebe, der Region mit der unendlichen Weite und der niedrigsten Inzidenz in Deutschland, vergesse ich Corona manchmal, wenn nicht gerade Handwerker kommen oder ich in den Supermarkt muss. Mich beschäftigt eine ganz andere Art der Einschränkung. Ich erinnere mich noch genau daran, als ich das erste Mal Internet-Zugang hatte, das ist bestimmt 22 Jahre her. Damals war es unendlich langsam. Einen Musiktitel runterzuladenWeiterlesen
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Muddy Angel Run
„Krebs kämpft dreckig, das können wir auch!“ 🎀 Am Wochenende fand in Hamburg der Muddy Angel Run statt, ein Schlammlauf für Frauen. Die Horner Rennbahn verwandelte sich in einen Ort voller Energie, fröhlichen Gesichtern, sommerlicher Klänge und vor allem voller Frauen, die fast alle irgendetwas in der Farbe Pink trugen. Pink – die Farbe gegen Brustkrebs. Frauen mit Kopfschmuck, Glitzer, Tüllröckchen, T-Shirts mit witzigen Sprüchen, Masken und noch allerlei mehr oder weniger fantasiereichen Outfits strahlten in pink. Aber eines überstrahlteWeiterlesen
Kion Dojo in der Fabrik
Vor einer Woche hatte ich die Gelegenheit, mal wieder in der Fabrik zu fotografieren. Kion Dojo trat dort im Rahmen des Drum-Clash auf. Kion Dojo trommeln auf japanischen Trommeln, Taiko werden diese genannt. Wer dazu näheres wissen möchte, sei auf meinen Beitrag von 2012 verwiesen oder liest hier in der Wiki dazu. Ein Konzert dieser Trommler zu erleben ist eindrucksvoll, denn es steckt so viel Ausdruck, Kraft, Rhythmus und Ausdauer darin. Aber zuvor hatte ich ein wenig Gelegenheit, durch dieWeiterlesen
Truth & Fakes
Im Rahmen der Triennale in Hamburg begab ich mich mit dem Freundeskreis des Hauses der Photographie ganz „zeitgeistmäßig“ auf eine Radtour durch verschiedene Ausstellungen. Sie waren jede für sich großartig, so z. B. die [Control]/No Control in der Kunsthalle. Groß! Wir waren auch in der Ausstellung [JOAN FONTCUBERTA] Photography: Crisis of History. Vor dem Eingang der Barlach-Galerie wies ein Aufsteller u. a. auf die Künstler Picasso und Miró hin. Aus dem Pressetext: „The Artist and the Photograph (1994-98) zeigt fotografischeWeiterlesen
Shooting im Hafen
Vor einigen Wochen habe ich just for fun bei einem Shooting der lieben Julia (Pixelicht.de) „mit-fotografiert“. Karina hat sich als Model zur Verfügung gestellt, vielen Dank an dieser Stelle. Solche Shootings eignen sich wunderbar, um ein bisschen was auszuprobieren. Dabei geht es dann nicht um perfekte Ergebnisse. Es gibt reichlich Raum für Fehlversuche, die man betrachtet, im besten Fall daraus lernt und im Anschluss einfach wieder löschen kann. Aus Fehlern lernt man und das ist in der Fotografie ebenso wieWeiterlesen
Adele – Million years ago
I only wanted to have fun Learning to fly… Learning to run… I let my heart decide the way When I was young… Deep down I must have always known That is would be inevitable To earn my stripes I’d have to pay! And bear my soul I know I’m not the only one Who regrets the things they’ve done Sometimes I just feel it’s only me Who can’t stand the reflection that they see I wish I couldWeiterlesen
Visual Leader
Samstag war ich, wie jedes Jahr, in der Ausstellung „Visual Leader“ in den Hamburger Deichtorhallen. Ausgestellt werden die Nominierten der diesjährigen Lead Awards. Wie immer, eine supertolle Ausstellung, auch für Menschen, die sich nicht der Fotografie oder dem Journalismus verschrieben haben. Es ist immer ein bisschen eine Zusammenfassung des vergangenen Jahres, da das Beste/Relevanteste/Interessanteste aus Printmedien und Online-Portalen ausgestellt wird. Mein Favorit ganz klar die Arbeit von Peter Lindbergh, nominiert in der Kategorie „Mood- und Modefotografie“. Seine klaren und wunderbarenWeiterlesen
Familienportrait im Park
Familienportrait im Park. Die junge Familie erwartete bald Nachwuchs und es war der Wunsch der Eltern, die Dreisamkeit mit Babybauch fotografisch festzuhalten. Es war fast Mitte Juli, als wir uns zu einem gemütlichen Picknick im Hamburger Stadtpark trafen, der so angelegt ist, das man durch Hecken abgetrennte Nischen und Ecken findet, wo man fast allein ist. Richtig toll sommerlich war es nicht an diesem Tag, aber zum Fotografieren ideal wegen des leicht bedeckten Himmels. Vorab hatten wir darüber gesprochen, wie sich die FamilieWeiterlesen
In Sicherheit
Gestern, als ich aus dem Bahnhof im Hamburger Stadtteil Ohlstedt kam, spielten auf der Dorfstraße zwei Kinder aus „unserem“ Flüchtlingslager. Sie hatten ein kleines Fahrrad dabei und wirkten unbeschwert und fröhlich und waren vertieft in ihr Spiel. Wie schön, dachte ich, dass sie hier spielen und zur Ruhe kommen können. Die traumatisierenden Erlebnisse, die Strapazen der Flucht, die sie mit ihren Familien durchlitten haben, werden sie nur langsam hinter sich lassen, aber dies ist ein guter Ort dafür. Was sieWeiterlesen
Phillip Toledano in den Deichtorhallen
Im Haus der Photographie, im Rahmen der Triennale in Hamburg, werden z. Zt. 6 Serien des New Yorker Fotografen Phillip Toledano gezeigt. Von diesem Künstler hatte ich bisher noch nicht gehört und mich auch ausnahmsweise nicht vorab mit seinen Werken beschäftigt und war frei von jeglichen Erwartungen. Umso überraschter war ich von der Intensität seiner Arbeiten. Toledano setzt sich auseinander, mit sich, seinen Erinnerungen und Ängsten, aber auch mit gesellschaftlichen Themen wie Schönheit und Isolation. In „Days with my Father“ zeigt er Bilder,Weiterlesen