


Im Herbst waren wir mal wieder auf einer Harley-Tour, diesmal durch die Südstaaten der USA. Das Landschaftsbild dort war geprägt von Bäumen mit seltsamen Behang. Louisianamoos, auch Spanisches Moos genannt, verzaubert jeden Baum in ein märchenhaftes Wesen und wird treffend im Spanischen „Feenhaar“ genannt. Wunderschön und z. T. fast schon skurril. Mich hat der Anblick fasziniert und es ist das, was ich als typisch für die Südstaaten in Erinnerung behalten werde. Die Baumwollfelder waren schon abgeerntet :-).
Das obere Bild ist übrigens ein gutes Beispiel dafür, dass man ein Bild nicht gleich aufgeben sollte. Ich habe es vom Motorrad aus gemacht. Ich sah diese wunderschöne Szene, mit diesem Baum, dem Wasser, den Vögeln und habe blitzschnell die Kamera darauf gerichtet. Gelungen? Ja, allerdings sind weder die Bäume, noch die Vögel rechts im Bild wirklich scharf, aber das erkennt man nur, wenn man es groß aufzieht, kann man in Kauf nehmen. Das Gras im Vordergrund zeigt die Bewegungsunschärfe, ein Beschnitt hätte aber ungünstige Auswirkungen auf das Foto gehabt. Schlimmer war ein Mast mitten im Bild, der absolut störend war. Dennoch ist dieses Bild eines meiner Lieblingsfotos dieser Reise und so habe ich ihn in Photoshop entfernt. Das war zwar ein bisschen mühselig und dauerte, aber mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden.

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