
Tag 9: Frei in L. A., frei am Meer :-). Vormittags stand der Einkauf einiger dringend benötigter Kleinigkeiten auf dem Zettel. Dann haben wir überlegt, zum Hollywood-Boulevard zu fahren, uns aber dagegen entschieden. Es hätte den Aufwand nicht gelohnt. Stattdessen sind wir zum Strand gebummelt, zu Fuß keine 10 Minuten entfernt. Und das war einfach toll. Mal abschalten, sich bewegen (!), die chillige Stimmung genießen und die ganze Zeit das Meeresrauschen im Ohr zu haben. Am Pier waren viele, hauptsächlich mexikanische Familien unterwegs. Ein buntes Treiben und mittendrin hier und da ein junger Pelikan. Wir haben uns ein Plätzchen gesucht und ein bisschen die bisherigen Eindrücke an uns vorbei ziehen lassen. Übrigens haben wir abends dann auch mexikanisch und nicht deutsch gegessen 😉











Tag 10: Ausgeruht ging es an diesem Tag weiter und zwar wieder Richtung Mojave-Wüste, aber dazwischen liegen die San Gabriel Mountains, wo es auf schönen Serpentinenstraßen hoch ging. Da ich meine Hände zum Festklammern brauchte, blieb die Kamera unbenutzt ;-). Oben angekommen, begaben wir uns in die Hölle. „Hells Kitchen“ ist ein legendärer Bikertreff und wirklich liebevoll aufgemotzt. Die Attraktion ist der mit Dips, Gürkchen und Saucen gefüllte Sarg, aus dem man sich aus Herzenslust bedienen kann, um seine Speisen aufzumotzen.
Von dort aus fuhren wir eine Weile durch lichtes, waldiges Gebiet. Kanada-Feeling pur. Pinienwälder und Pferdefarmen. Ein Anblick wie aus dem Bilderbuch. Und die Luft roch so gut und es war angenehm frisch und kühl. Aber nicht lange, denn mit jedem Kilometer näherten wir uns der Abfahrt und damit der Wüste. Am Rande der Hochebene, von wo aus man einen fantastischen Blick über das Tal hat, sah es schon wieder ganz anders aus. Karge Felsen und kaum noch Pflanzen. Von oben hat man einen guten Blick auf Palm Springs und was zuerst auffiel, ist das viele Grün mitten in der Wüste. Das fand ich wirklich krass. In Palm Spring wachsen Palmen auf englischem Rasen, es wird gewässert was das Rohr aus dem Colorado-River hergibt.
Die Strecke war heute nicht so lang wie gefühlt: 300 km. Den Abend verbrachten wir in Downtown, einer netten Restaurant-Meile, die ich hier so nicht erwartet hätte.


















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